Preisträgerinnen

Der Hertha-Sponer-Preis wird für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Physik an eine Wissenschaftlerin vergeben. Der Preis soll vor allem jüngere Wissenschaftlerinnen durch öffentliche Auszeichnung ermutigen und so mehr Frauen für die Physik gewinnen. Die Auszeichnung besteht aus einem Preisgeld von 3.000 Euro und einer Urkunde.

2025

© Carsten Dammann

Dr. Janna Katharina Behr
Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY), Hamburg

„Für ihre wesentlichen Beiträge zur Suche nach einem erweiterten Higgs-Sektor durch Higgs-Zerfälle zu Top-Quarks. Sie hat maßgeblich dazu beigetragen, die Grenzen unseres Wissens über die Higgs-Physik zu erweitern, indem sie einen neuen Bereich des Parameterraums erschloss und ausgeklügelte Analysewerkzeuge entwickelte, die die Grundlage für eine wachsende Zahl von Analysen am Large Hadron Collider bilden, die für Interferenzeffekte empfindlich sind.“

Janna Katharina Behr spielt eine Schlüsselrolle bei der Suche nach einem erweiterten Higgs-Sektor am Large Hadron Collider. Auf Grund von starken Interferenzeffekten, die in anderen Suchen normalerweise nicht auftreten, musste sie dafür völlig neue Techniken entwickeln, die auch für weitere Analysen wichtig werden können. Sie setzte damit ein Beispiel, wie man mit einer kleinen Gruppe wie ihrer Helmholtz Young Investigator Group in großen Kollaborationen wie dem ATLAS Experiment neue Akzente setzen kann.

Katharina Behr diplomierte 2012 an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Arbeit zur Messung der top-Quark Masse beim ATLAS-Experiment. 2015 wurde sie am Merton College in Oxford mit der Suche nach schwereren Resonanzen promoviert. Anschließend kam sie als Helmholtz Fellow ans DESY in Hamburg und leitet dort seit 2020 eine Helmholtz Young Investigator Group zur Suche nach einem erweiterten Higgs Sektor bei ATLAS.

Die Auszeichnung wird im März 2025 während der 88. Jahrestagung der DPG in Bonn verliehen.

2024

© Fraunhofer ISE

Dr. Juliane Borchert
INATECH, Universität Freiburg

„Für ihre herausragenden Beiträge zum Verständnis der Prozesse für höchsteffiziente Perowskit-Solarzellen. Ihr innovativer Ansatz, Gasphasenabscheidung und Photolumineszenz zu kombinieren, ermöglicht die zielgerichtete Optimierung der Perowskit-Schichten in neuartigen Tandemsolarzellen.“

Juliane Borchert trägt entscheidend zum Verständnis der Abscheideprozesse von Perowskit-Halbleitern für Photovoltaikanwendungen bei. Metallorganische Perowskite eignen sich aufgrund ihrer exzellenten optoelektronischen Eigenschaften und einstellbarer Bandlücke in Kombination mit Silizium ideal zur Herstellung hocheffizienter Tandemsolarzellen. Die dünnen Schichten können besonders elegant mittels physikalischer Gasphasenabscheidung aufgebracht werden, ein Prozess den Juliane Borchert detailliert analysiert hat.

Juliane Borchert schloss ihr Physikstudium an den Universitäten Berlin und Halle im Jahr 2015 ab. Ihre Doktorarbeit über aufgedampfte Perowskit-Absorber für die Photovoltaik führte sie an der Universität Oxford durch. Nach Postdoc-Positionen in Oxford und Cambridge wurde sie 2022 Gruppenleiterin am Fraunhofer ISE und Nachwuchsgruppenleiterin an der Universität Freiburg.

Die Auszeichnung wird im März 2024 während der DPG-Jahrestagung in Berlin verliehen.

2023

© Privat

Dr. Adinda de Wit
Universität Zürich

„Für ihre herausragenden experimentellen Beiträge zur ersten Beobachtung der Higgs-b-Yukawa-Kopplung und zur präzisen Bestimmung der Higgs-Kopplungen.“

Adinda de Wit war eine der Hauptakteurinnen bei der Entdeckung der Yukawa-Kopplung zwischen Higgs und Bottom-Quark im CMS-Experiment, einem Meilenstein der Teilchenphysik. In diesem Jahr war sie eine der Hauptverantwortlichen für den Nature-Artikel zum 10. Jahrestag der Entdeckung des Higgs-Bosons, in dem über präzise Messungen der Higgs-Kopplungen berichtet wird. Ihre originellen Ideen und herausragenden technischen Fähigkeiten machen sie zu einem Vorbild für Studentinnen.

Adinda de Wit aus den Niederlanden wurde am Imperial College London mit der Suche nach neuen Higgs-Bosonen mit dem CMS-Experiment am LHC promoviert. Von 2017-2020 war sie Postdoc bei DESY, wo sie an wichtigen Messungen zur Higgs-Physik mitwirkte. Derzeit ist sie Postdoc an der Universität Zürich und Koordinatorin aller Datenanalysen im Zusammenhang mit der Higgs-Physik in der CMS-Kollaboration.

Die Auszeichnung wird im März 2023 während der DPG-Jahrestagung in Dresden verliehen.

© Manuel Geiger

Dr. Belina von Krosigk
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

„Für ihre fundamentalen Beiträge zur direkten Suche und zum Verständnis von Dunkler Materie durch die Weiterentwicklung von Modellen sowie der methodischen und analytischen Techniken zur Detektion kleinster Signale.“

Belina von Krosigk wird für ihre grundlegenden Beiträge zum Verständnis der Dunklen Materie durch die Weiterentwicklung von Wechselwirkungsmodellen und die Analyse ihrer erwarteten Signale in terrestrischen Detektoren geehrt. Sie hat insbesondere dunkle Photonen und verschiedene Formen leichter Dunkler Materie untersucht und dabei die Empfindlichkeitsbereiche neuartiger Kandidaten in aktuellen und vorgeschlagenen Detektoren bestimmt. Ihre wissenschaftliche Neugier führte zu einer Initiative, die unter ihrer Leitung untersucht, ob die von mehreren Experimenten beobachteten Niedrigenergiesignale ein Signal der Dunklen Materie oder einen gemeinsamen Hintergrund darstellen.

Belina von Krosigk diplomierte 2010 an der Universität Hamburg und wurde 2015 an der TU Dresden mit einer Arbeit über Neutrinophysik promoviert. Anschließend verbrachte sie vier Jahre als Postdoktorandin an der University of British Columbia in Vancouver, Kanada, wo sie im Rahmen des SuperCDMS-Experiments die direkte Suche nach Dunkler Materie mit terrestrischen Detektoren weiterentwickelte. Seit 2019 leitet sie eine Emmy-Noether-Gruppe, zunächst an der Universität Hamburg und dann am KIT Karlsruhe in der Astroteilchenphysik.

Die Auszeichnung wird im März 2023 während der DPG-Jahrestagung in Dresden verliehen.

2022

© Franziska Clauß (CMCB, TU Dresden)

Dr. Elisabeth Fischer-Friedrich
Exzellenzcluster Physics of Life (PoL) an der Technischen Universität Dresden

„Für ihre herausragenden experimentellen und theoretischen Beiträge zur Charakterisierung der mechanischen Eigenschaften von Zellen und Proteinkondensaten.“

Elisabeth Fischer-Friedrich hat mit ihren Untersuchungen wesentlich zur Charakterisierung der mechanischen Eigenschaften von Zellen und Proteinkondensaten beigetragen. Zu diesem Zweck hat sie Techniken entwickelt, die Experiment und Theorie miteinander verknüpfen. Ihre Arbeiten liefern Einblicke in zuvor unbekannte mechanische Eigenschaften von Zellen. Zum Beispiel konnte sie zeigen, dass die Metastasenbildung von Karzinomen eng mit Veränderungen der Steifheit von Krebszellen verbunden ist.

Elisabeth Fischer-Friedrich hat Physik an den Universitäten in Leipzig und Edinburgh studiert und wurde an der Universität des Saarlandes promoviert. Es folgten Postdoc-Aufenthalte am Weizmann Institut in Israel und an den MPIs für Zellbiologie und Genetik und Physik komplexer Systeme in Dresden. Dr. Fischer-Friedrich ist seit 2019 Gruppenleiterin am Exzellenzcluster Physics of Life (PoL) an der Technischen Universität Dresden. Davor war sie als Gruppenleiterin am BIOTEC des CMCB der TU Dresden tätig.

Die Auszeichnung wird während der DPG-Tagung im September 2022 in Regensburg verliehen.

2021

© FotoIkatz, Donostia – San Sebastián (E) / Leo

Dr. Naëmi Riccarda Leo
CIC nanoGUNE, San Sebastian, Spain

„Für ihre hervorragenden Beiträge zur Untersuchung und Charakterisierung von künstlichen Metamaterialien und ferroischen Systemen.“

Naëmi Riccarda Leo leistete fundamentale Beiträge zur Entwicklung, Charakterisierung und theoretischen Beschreibung neuartiger magnetischer Ordnungsphänomene, die an der Schwelle zwischen der mikroskopischen und der makroskopischen Welt auftreten. Dazu gehören Kopplungsprozesse zwischen Domänen in Materialien mit gleichzeitiger magnetischer und elektrischer Ordnung, den so genannten Multiferroika, ebenso wie Korrelationen in künstlichen als Spineis bezeichneten Systemen.

Naëmi Riccarda Leo hat an der Universität Bonn Physik studiert und wurde 2014 an der ETH Zürich promoviert. Als Posdoktorandin arbeitete Sie zunächst am Schweizer Paul-Scherrer-Institut. 2018 trat sie nach einem Aufenthalt an der University of Tokyo dem Forschungszentrum CIC nanoGUNE in San Sebastian unter dem Maria de Maeztu Postdoctoral Program bei. Derzeit arbeitet sie dort als Marie-Sklodowska-Curie-Fellow.

Die Auszeichnung wurde im Juni 2022 während einer Preisverleihungsveranstaltung in Bad Honnef überreicht.

2020

© DESY

Dr. Priscilla Pani
DESY

„Für ihre essenziellen Beiträge zur Suche nach dunkler Materie am LHC. Die von ihr geleitete ATLAS-Analyse hat Signaturen dunkler Materie in verschiedenen Modellen untersucht und so neue Grenzen gesetzt, unter anderem in Theorien mit Higgs-Bosonen außerhalb des Standardmodells. “

Priscilla Pani hat im Rahmen der ATLAS-Kollaboration als Analysekoordinatorin die Suche nach dunkler Materie am LHC in den Kanälen mit Top- und Bottom-Quarks und die Veröffentlichung der Resultate dieser Analyse geleitet. Sie hat als Haupteditorin auch die kohärente Reinterpretation aller ca. 20 Analysen bei ATLAS, die direkt oder indirekt auf dunkle Materie sensitiv sind, vorangetrieben und darin speziell zur Untersuchung von Modellen mit erweitertem Higgs-Sektor beigetragen.

Priscilla Pani hat an der Universität Rome I Physik studiert und Abschlüsse im Bachelor (2008) und Master (2010) mit Auszeichnung bestanden. Sie wurde dann am niederländischen Forschungszentrum NIKHEF, Amsterdam, als Mitglied der ATLAS-Kollaboration in 2014 promoviert. Nach Postdoc-Zeiten an der Universität Stockholm und am CERN ist sie seit 2018 Leiterin einer Helmholtz-Nachwuchsgruppe bei DESY am Standort Zeuthen.

Die Auszeichnung wurde im Juni 2022 während einer Preisverleihungsveranstaltung in Bad Honnef überreicht.

2019

© Konrad Gös, Heidelberg

PD Dr. Adriana Pálffy-Buß
Abteilung für Theoretische Physik, Max-Planck-Institut für Kernphysik

„Für ihre wegweisenden theoretischen Berechnungen der Wechselwirkung hochenergetischer Strahlung mit Atomkernen basierend auf Quanteneffekten. Diese Vorhersagen der sogenannten starken Kopplung sind hochrelevant für nanoskopische Systeme in der Röntgenquantenoptik.“

Adriana Pálffy-Buß hat in einer Reihe von Pionierarbeiten theoretisch untersucht, wie man Atomkerne für neuartige Anwendungen in der Röntgenquantenoptik verwenden kann. Ihre Vorhersagen über die verstärkte Wechselwirkung zwischen Strahlung und Atomkernen, der sogenannten starken Kopplung, welche in der Quantenoptik als Grundstein vieler Quanteneffekte bekannt ist, wurden vor kurzem experimentell in nanoskopischen Systemen bestätigt.

Adriana Pálffy-Buß hat an der Universität Bukarest Physik studiert und wurde 2006 an der Justus-Liebig-Universität Gießen promoviert. Nach Forschungsaufenthalten in Großbritannien wurde sie 2014 an der Universität Heidelberg habilitiert. Seit 2016 leitet sie eine Minerva-Gruppe der Max-Planck-Gesellschaft am MPI für Kernphysik in Heidelberg.

Die Auszeichnung wurde im März 2019 während der DPG-Jahrestagung in Rostock überreicht.

2018

© City-Foto / Köln

Dr. Karin Everschor-Sitte
Universität Mainz

„Für ihre wegweisende Forschung zum theoretischen Verständnis von topologisch geschützten magnetischen Strukturen, den Skyrmionen. Insbesondere entwickelt sie innovative Ansätze zur gezielten Erzeugung von Skyrmionen, die zum Beispiel durch homogene Gleichströme kontrolliert werden können. So werden zukünftige Anwendungen in der Spintronik ermöglicht.“

Karin Everschor-Sitte hat in einer Reihe von Pionierarbeiten theoretisch untersucht, wie man winzige magnetische Wirbel, sogenannte Skyrmionen, erzeugen und bewegen kann. Ähnlich einem Knoten sind Skyrmionen topologisch stabil. Everschor-Sitte konnte zeigen, wie man sie trotzdem durch einen homogenen elektrischen Strom erzeugen kann, wenn man die magnetische Anisotropie lokal gezielt verringert. Diese Idee könnte in neuartigen magnetischen Speicherelementen verwendet werden.

Karin Everschor-Sitte hat an der Universität zu Köln Physik und Mathematik studiert und dort 2009 "mit Auszeichnung" in theoretischer Physik promoviert. Nach einer kurzen Anstellung in München ging sie für zwei Jahre als Postdoc nach Austin (Texas). Seit 2015 ist sie als Postdoc in Mainz und leitet seit Ende 2016 eine Emmy-Noether-Gruppe, die magnetische Skyrmionen und ihr Anwendungspotential untersucht.

Die Auszeichnung wurde im März 2018 während der DPG-Jahrestagung in Erlangen überreicht.

2017

© Isabelle Staude

Dr. Isabelle Staude
Friedrich-Schiller-Universität Jena

„In Anerkennung ihres zukunftsweisenden Beitrags zur Grundlagenforschung in der Nanophotonik. Isabelle Staude hat eine neuartige Methode aufgezeigt, welche die umfassende Kontrolle von Lichtfeldern auf nanoskopischen Längenskalen ermöglicht und dabei weitgehend frei von Absorptions- und Streuverlusten ist. Die von ihr gewonnen Erkenntnisse ermöglichen es Forscherinnen und Forschern, bei der Kontrolle von Licht auf der Nanoskala gänzlich neu zu denken, und eröffnen den Weg zur Entwicklung photonischer Komponenten neuartiger Funktionalität.“

Isabelle Staude hat einen neuartigen Weg aufgezeigt, welcher die umfassende Kontrolle von Lichtfeldern auf nanoskopischen Längenskalen ermöglicht und dabei weitgehend frei von Absorptions- und Streuverlusten ist. Dies wird durch die Anregung von Mie-Resonanzen elektrischen und magnetischen Charakters in lithographisch hergestellten Silizium-Nanopartikeln erreicht. Die von ihr gewonnen Erkenntnisse eröffnen den Weg zur Entwicklung extrem dünner photonischer Komponenten neuartiger Funktionalität.

Isabelle Staude studierte Physik an der Universität Konstanz. 2011 wurde sie am Karlsruher Institut für Technologie mit einer Arbeit über “Functional Elements in Three-Dimensional Photonic Bandgap Materials“ promoviert. Als Postdoktorandin an der Australian National University führte sie von 2011 bis 2015 die hier ausgezeichnete Arbeit durch. Zurzeit leitet sie eine Emmy NoetherNachwuchsgruppe an der Universität Jena.

Die Auszeichnung wurde im März 2017 während der DPG-Jahrestagung in Münster überreicht.

2015

© privat

Dr. Ilaria Zardo
Technische Universiteit Eindhoven

„Für herausragende Arbeiten zum Verständnis der Gitterdynamik und elektronischer Bandstrukturen von Halbleiternanodrähten mit Wurtzit- und Zinkblende-Kristallstrukturen. Ihre wegweisende Forschung leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung komplexer Halbleiter-Nanostrukturen für thermo-elektrische Anwendungen.“

Die Auszeichnung wurde im März 2015 während der DPG-Jahrestagung in Berlin überreicht.

2014

© privat

Dr. Anne Schukraft
Fermilab, Warrenville (USA)

„Für die bisher genaueste Messung von Myon-Neutrinos mit Energien bis zu 10^15 eV mit dem IceCube- Detektor. Ihre hervorragenden Arbeiten haben den Weg zur Entdeckung von hochenergetischen Neutrinos kosmischen Ursprungs bereitet.“

Die Auszeichnung wurde im März 2014 während der DPG-Jahrestagung in Berlin überreicht.

2013

© http://www.desy.de/~kerstin/index.html

Dr. Kerstin Tackmann
DESY Hamburg

„Für ihre herausragenden Arbeiten auf dem Weg zum Nachweis des Higgs-Bosons am Large Hadron Collider (LHC) am CERN. Als führende Wissenschaftlerin hat sie entscheidend zum Nachweis eines neuen Teilchens beim Zerfall in zwei Photonen beigetragen. Dieses neue Teilchen ist ein vielversprechender Kandidat für das Higgs-Boson, mit dem das bestehende Standardmodell der Elementarteilchenphysik komplettiert würde.“

Die Auszeichnung wurde im März 2013 während der DPG-Jahrestagung in Dresden überreicht.

2012

© http://www.physik.fu-berlin.de/einrichtungen/ag/ag-franke/index.html

Prof. Dr. Katharina Franke
Freie Universität Berlin

„Für Ihre wegweisenden Arbeiten zum Wechselspiel magnetischer Moleküle mit Supraleitern auf der nano- und mesoskopischen Skala.“

Die Auszeichnung wird im März 2012 während der DPG-Jahrestagung in Berlin überreicht.

2011

© privat

Martina Hentschel
MPI für Physik komplexer Systeme, Dresden

„Für ihre herausragenden theoretischen Arbeiten zu mesoskopischen elektronischen und optischen Systemen, insbesondere zu optischen Mikrokavitäten. Die Resultate ihrer Untersuchungen zur Abstrahlcharakteristik von Mikrolasern wurden experimentell eindrucksvoll bestätigt.“

Die Auszeichnung wird im März 2011 während der DPG-Jahrestagung in Dresden überreicht.

2010

© privat

Na Liu
Uni Stuttgart / Univ. of California at Berkeley

„Für ihre wegweisenden Beiträge zur Herstellung und Charakterisierung dreidimensionaler Metallnanostrukturen“

Die Auszeichnung wurde im März 2010 während der DPG-Jahrestagung in Regensburg überreicht.

2009

© privat

Prof. Dr. Corinna Kollath
École Polytechnique, Centre de Physique Théorique, Palaiseau (F)

„Für ihre herausragenden theoretischen Untersuchungen von Nichtgleichgewichtszuständen ultrakalter bosonischer und fermionischer Atomgase“

Die Auszeichnung wird im März 2009 während der DPG-Jahrestagung in Hamburg überreicht.

2008

© FOM-Institute für Atomic and Molecular Physics, Amsterdam

Sylvie Roke
MPI für Metallforschung, Stuttgart

„Frau Roke wird ausgezeichnet für ihre herausragenden experimentellen und theoretischen Arbeiten zur nichtlinearen optischen Streuung an Partikeloberflächen.“

Die Auszeichnung wird im März 2008 während der DPG-Jahrestagung in Berlin überreicht.

2007

© Uni Erlangen-Nürnberg

Dr. Christine Silberhorn
Universität Erlangen-Nürnberg

„Für ihre wegweisenden Arbeiten zur Quantenkommunikation mit kontinuierlichen Variablen.“

Die Auszeichnung wird im März 2007 während der DPG-Jahrestagung in Düsseldorf überreicht.

2006

© privat

Ekaterina Shamonina
Universität Osnabrück

„Aufgrund ihrer herausragenden Beiträge im Gebiet der elektromagnetischen Metamaterialien.“

Die Auszeichnung wird im März 2006 während der DPG-Jahrestagung in München überreicht.

2005

Elena Vedmedenko
Universität Hamburg

„Für ihre herausragenden theoretischen Arbeiten auf dem Gebiet des Magnetismus von Nanostrukturen. Das Verständnis der magnetischen Eigenschaften auf der Nanometerskala spielt eine Schlüsselrolle für die Entwicklung extrem hoher Speicherdichten in der magnetischen Aufzeichnungstechnik. So sind die Fragestellungen des Nanomagnetismus von großer technologischer Bedeutung für Arbeitsfelder wie die "Spintronik" oder "Magnetoelektronik", in denen neueste Konzepte für RAMs und Transistoren untersucht werden.“

Die Auszeichnung wird im März 2005 während der DPG-Jahrestagung in Berlin überreicht.

2004

Dr. Myrjam Winning
RWTH Aachen

„Für ihre bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Metallurgie und Materialwissenschaften. Im Mittelpunkt ihrer Forschung stehen so genannte Korngrenzen, die sie per Röntgenstrahlung ("Röntgenbeugung") untersuchte. Diese mikroskopischen Strukturen beeinflussen Festigkeit und Elastizität von Werkstoffen.“

Die Auszeichnung wird im März 2004 während der DPG-Jahrestagung in München überreicht.

2003

Uta Fritze-von Alvensleben
Universitätssternwarte Göttingen

„Für ihre Arbeiten zur spektralen und chemischen Entwicklung von Galaxien auf kosmologischen Zeitskalen, insbesondere unter dem Einfluss von Wechselwirkungen.“

Die Auszeichnung wird im März 2003 während der DPG-Jahrestagung in Hannover überreicht.

2002

Prof. Dr. Karina Morgenstern
Freie Universität Berlin

„Für ihre fundamentalen Beiträge zum Verständnis der Wachstumsdynamik von Nanostrukturen auf technischen Oberflächen. “

Die Auszeichnung wird im März 2002 während der DPG-Jahrestagung in Leipzig überreicht.