Übersicht der Preisträgerinnen und Preisträger
Max-Planck-Medaille
Die Max-Planck-Medaille ist die höchste Auszeichnung der DPG für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der theoretischen Physik. Die Auszeichnung besteht aus einer goldenen Medaille mit dem Porträt Max Plancks und einer auf Pergament handgeschriebenen Urkunde.
Prof. Dr. Martin Lüscher
CERN
Stern-Gerlach-Medaille
Die Stern-Gerlach-Medaille ist die höchste Auszeichnung der DPG für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der experimentellen Physik. Sie wird für Arbeiten aus dem gesamten Bereich der Physik vergeben. Die Auszeichnung besteht aus einer goldenen Medaille mit den Porträts von Otto Stern und Walther Gerlach und einer auf Pergament handgeschriebenen Urkunde.
Prof. Dr. Theodor W. Hänsch
Gentner-Kastler-Preis
Der Gentner-Kastler-Preis wird gemeinsam von der DPG und der Société Française de Physique verliehen. Er wird für besonders wertvolle wissenschaftliche Beiträge zur Physik jährlich abwechselnd einem Physiker / einer Physikerin mit Lebens- und Tätigkeitsmittelpunkt in Deutschland bzw. Frankreich zuerkannt.
Michel Broyer
Max-Born-Preis
Der Max-Born-Preis wird für besonders wertvolle und aktuelle wissenschaftliche Beiträge zur Physik gemeinsam vom britischen Institute of Physics (IOP) und der DPG in Erinnerung an das Wirken Max Borns in Großbritannien und Deutschland verliehen. Er wird jährlich abwechselnd einem Physiker / einer Physikerin mit Lebens- und Tätigkeitsmittelpunkt in Deutschland bzw. Großbritannien zuerkannt.
Prof. Dr. Rolf-Dieter Felst
Robert-Wichard-Pohl-Preis
Der Robert-Wichard-Pohl-Preis wird für hervorragende Beiträge zur Physik verliehen, die eine besondere Ausstrahlung auf andere Disziplinen in Wissenschaft und Technik haben, für außergewöhnliche Leistungen in der Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnis in der Lehre, im Unterricht und in der Didaktik der Physik. Die Auszeichnung besteht aus einem Preisgeld von 5.000 Euro und einer Urkunde.
Prof. Dr. Dietrich Menzel
Medaille für Naturwissenschaftliche Publizistik
Verliehen von der DPG für publizistische Leistungen, die zur Verbreitung naturwissenschaftlich-physikalischen Denkens im deutschsprachigen Raum in hervorragender Weise beitragen.
Prof. Dr. Knut Urban
Walter-Schottky-Preis
Der Walter-Schottky-Preis dient der Auszeichnung einer in den letzten beiden Jahren, bevorzugt im letzten Jahr, auf dem Gebiet der Festkörperforschung veröffentlichten, hervorragenden Arbeit eines oder mehrerer junger Physiker:innen. Die Auszeichnung besteht aus einem Preisgeld von 10.000 Euro und einer Urkunde.
Prof. Dr. Clemens Bechinger
Gaede-Preis
Der Gaede-Preis, 1985 von Dr. Manfred Dunkel gestiftet, wird durch die Gaede-Stiftung finanziert und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V. (DPG) vergeben. Seit 2017 zählt der Gaede-Preis zu den genuinen DPG-Preisen. Der Preis wird in der Regel auf der DPG-Frühjahrstagung der Sektion Kondensierte Materie (SKM) überreicht. Die Auszeichnung besteht aus einem Preisgeld von bis zu 10.000 Euro, einem durch Leybold gestifteten Modell der ersten Molekularluftpumpe von Prof. Wolfgang Gaede und einer Urkunde.
Priv.-Doz. Thomas Michely
RWTH Aachen
„In Würdigung seiner wegweisenden Untersuchungen zu den Einzelereignissen bei der Teilchen-Oberflächenwechselwirkung und den Nukleationsprozessen beim Wachstum dünner Schichten auf atomarer Skala.“
Gustav-Hertz-Preis
Der Gustav-Hertz-Preis soll eine hervorragende, kürzlich abgeschlossene Arbeit eines oder mehrerer junger Physiker:innen auszeichnen und so dem Ansporn des Nachwuchses dienen. Dabei soll die auszuzeichnende Arbeit aus den Gebieten der experimentellen oder theoretischen Physik stammen, einen gewissen Abschluss zeigen und neue Erkenntnisse enthalten. "Erkenntnis" wird dabei nicht allein im Sinne der Grundlagen verstanden, sondern es werden auch Ergebnisse im Sinne der Anwendung und Praxis gewertet. Als "junge Physiker:innen" werden auch solche mit abgeschlossener Promotion und in besonderen Fällen mit abgeschlossener Habilitation verstanden, sofern ihnen zum Zeitpunkt des Vorschlags kein Angebot einer Lebensstellung als Hochschullehrer:in oder einer leitenden Stellung in einem hochschulfreien Forschungsinstitut oder in der Industrie vorliegen. Die Auszeichnung besteht aus einem Preisgeld von 7.500 Euro und einer Urkunde.
Gunter M. Schütz
Schülerinnen- und Schülerpreis (IYPT)
Der Preis wird an Schülerinnen und Schüler für besondere physikalische Leistungen verliehen. Es werden die fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des deutschen Nationalteams des International Young Physicists' Tournament ausgezeichnet. Die Auszeichnung besteht aus einem Preisgeld von 500 Euro, einer Urkunde, einem Jahres-Abonnement der Mitgliederzeitschrift der DPG und einer Einladung zur DPG-Jahrestagung.
Franziska Hausmann
Karsten Schnitter
Jan Theofel
Falk von Dincklage
Thorsten Zitterell
Schülerinnen- und Schülerpreis (PhysikOlympiade)
Der Preis wird an Schülerinnen und Schüler für besondere physikalische Leistungen verliehen. Er wurde 1982 - 1991 von der Physikalischen Gesellschaft der DDR vergeben und von der DPG übernommen. Es werden die fünf besten deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der jährlichen PhysikOlympiade ausgezeichnet. Die Auszeichnung besteht aus einem Preisgeld von 500 Euro, einer Urkunde, einem Jahres-Abonnement der Mitgliederzeitschrift der DPG und einer Einladung zur DPG-Jahrestagung.
Martin Eckstein
Frank Freimuth
Andreas Lochmann
Stefan Menzel
Simon Rössner
Ehrenmitglied
Heinz Bethge (verstorben am 09.05.2001)
„Für seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Entwicklung elektronenmikroskopischer Methoden und deren Anwendung zur Erforschung molekularer Prozesse auf Kristalloberflächen und in dünnen Schichten, für seine Sachkompetenz, seine Weitsicht und sein Augenmaß bei der Leitung des Instituts für Festkörperphysik und Elektronenmikroskopie der Akademie der Wissenschaften der DDR in Halle, für seine wirksame Förderung der deutsch-deutschen Beziehungen als Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher LEOPOLDINA von 1973 bis 1990 sowie für sein vorbildliches Engagement als unkonventioneller Ratgeber in der Physikalischen Gesellschaft der DDR und nach der Vereinigung in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.“
Prof. Dr. Klaus von Klitzing
„Für seine außerordentlichen Erfolge in der Erforschung von Festkörpern in hohen Magnetfeldern, die zu seiner Entdeckung des quantisierten Hall-Effekts geführt haben, sowie für seine unermüdliche und erfolgreiche Grundlagenforschung in der Festkörperphysik und deren Darstellung in der Öffentlichkeit.“