Die DPG am Standort Berlin
Das Magnus-Haus Berlin ist die Hauptstadtrepräsentanz der DPG und Sitz des Regionalverbandes Physikalische Gesellschaft zu Berlin. Ein weiteres Büro hat die DPG im Anna-von-Helmholtz-Bau der PTB in Berlin-Charlottenburg.
Benannt wurde das Magnus-Haus Berlin nach Gustav Magnus, Professor für Technologie, der das Haus 1840 kaufte, dort 1842 das erste physikalische Institut Deutschlands gründete und dieses bis zu seinem Tode 1870 leitete. Fortgeschrittene Studenten durften in seinem Laboratorium seine aus privaten Mitteln angelegte Sammlung physikalischer Apparaturen für eigene Experimente nutzen. Teilnehmer des 1843 von Magnus initiierten Physikalischen Colloquiums gründeten 1845 die Physikalische Gesellschaft zu Berlin (PGzB), aus der 1899 die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) hervorging. mehr...
Als Wissenschaftliche Begegnungsstätte dient das Magnus-Haus Berlin der Behandlung von Problemen, zu deren Lösung Physiker beitragen können und von allgemeiner Bedeutung für unsere Zivilisation sind, der Darstellung der physikalischen Wissenschaft und ihrer Nachbardisziplinen, der Förderung der physikalischen Forschung und Lehre durch Intensivierung des Gedankenaustausches zwischen Physikern und der Förderung der interdisziplinären Gespräche zwischen Physik und anderen technisch-wissenschaftlichen Bereichen. Die Wissenschaftliche Leitung ist für das Veranstaltungsprogramm der DPG verantwortlich. Sie wird vom Kuratorium des Magnus-Haus Berlin unterstützt, das ihn insbesondere bei der strategischen Planung des Veranstaltungsprogramms berät.
⇒ Anreise- und Kontaktinformationen
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Das Magnus-Haus Berlin ist im Jahr 2019 wegen seiner Bedeutung für die Physik und ihre Geschichte von der European Physical Society (EPS) in den Kreis der EPS Historic Sites aufgenommen worden. Welche weiteren Stätten bereits diese Auszeichnung erhalten haben, ist einer online verfügbaren Broschüre zu entnehmen.