Nanoskopie mit fokussiertem Licht
- Datum:
- Di, 04.06.2013 18:30 – Di, 04.06.2013 19:30
- Sprecher:
- Prof. Dr. Stefan Hell, MPI für Biophysikalische Chemie, Göttingen und Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg
- Adresse:
- Magnus-Haus Berlin
Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin, Germany
- Sprache:
- Deutsch
- Veranstaltungspartner:
- Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung
Beschreibung
Berliner Physikalisches Kolloquium
im Magnus-Haus, Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin
Eine gemeinsame Veranstaltung der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin e.V. (PGzB),
der Freien Universität Berlin (FUB), der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB),
der Technischen Universität Berlin (TUB) und der Universität Potsdam (UP),
gefördert durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.
Zusammenfassung
Im 20. Jahrhundert wurde allgemein angenommen, dass jedes Lichtmikroskop, das auf herkömmlicher Optik (Linsen, Spiegel etc.) beruht, aufgrund der Lichtbeugung nicht in der Lage ist Details, die enger beieinander sind als die Hälfte der Wellenlänge des Lichts (ca. 200 nm), zu trennen. Doch in den 1990igern wurde entdeckt, dass Zustandsübergänge in einem Fluorophor genutzt werden können, um die auflösungsbegrenzende Rolle der Beugung aufzuheben. Seitdem wurden Fluoreszenz-Mikroskope entwickelt, mit denen man Details auf der Nanometerskala auflösen kann. Ich werde das Prinzip dieser "Nanoskopie-" („Superresolution“) Konzepte vorstellen ─ mit besonderem Augenmerk auf die erste Fernfeld-Nanoskopie-Methode, der STEDMikroskopie. Weiterhin werde ich deren Anwendung in den Lebenswissenschaften und anderen Bereichen wie den Materialwissenschaften aufzeigen.