DPG-Industriegespräch - Wie viel Wissenschaft brauchen wir in Bildung, Ausbildung und Beruf?
Berliner Industriegespräch
- Date:
- We, 23.01.2019 18:30 – We, 23.01.2019 19:30
- Speaker:
- Dr. Ulrich Bleyer, Direktor a.D. der Urania Berlin, Vizepräsident der Deutsch-Kanadischen Gesellschaft und Vorstandsmitglied der DPG
- Address:
- Magnus-Haus Berlin
Am Kupfergraben 7, Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin, Germany
- Registration required
- Language:
- Deutsch
- DPG Association:
- Working Group on Industry and Business (AIW)
Description
Besonders Physiker sind in unterschiedlichsten beruflichen Tätigkeiten zu finden. Warum befähigt gerade das Physikstudium zu Karrieren von der Forschung und Industrie bis hin zu Diplomatie und Politik? Es ist die wissenschaftliche Methode, die Physiker erlernen. Ihr besonderes Merkmal ist die logische Verknüpfung der Begriffe, eine weitgehende mathematische Beschreibung und die Formulierung von Naturgesetzen. Aber Wissenschaft ist mehr als ihre mathematische Durchdringung, die ihren Höhepunkt in der Physik hat. Wenn die wissenschaftliche Arbeits- und Denkweise für Physiker so nützlich ist, wieviel Wissenschaft brauchen wir dann für alle in unserem Bildungs- und Ausbildungssystem und welche Rolle spielt dabei die Naturwissenschaft?
Dr. Ulrich Bleyer war dreiundzwanzig Jahre Programmdirektor und Geschäftsführer der 1888 gegründeten Urania Berlin. Er wurde 1950 in Zwickau geboren und forschte nach dem Abitur am Weinberggymnasium Kleinmachnow und seinem Studium der Physik an den Universitäten Jerewan (Armenien) und Leningrad (Diplom bei Ludwig Faddeev) ab 1974 am Zentralinstitut für Astrophysik der Akademie der Wissenschaften der DDR und am Einstein-Laboratorium für Theoretische Physik dieser Akademie. Der Promotion 1981 folgten die Habilitation 1988 und die Arbeit im Wissenschaftler-Integrationsprogramm. Sein Forschungsgebiet waren die Grundprinzipien der Einsteinschen Relativitätstheorie und die Kosmologie. 1995 wurde Dr. Ulrich Bleyer zum Direktor der Urania berufen.
Diskussionsleitung: Hartmut Kaletta, DPG-Arbeitskreis Industrie und Wirtschaft
Diese Veranstaltung wird gefördert durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.