HYBRID: Nichtmedizinische Röntgentechnik für die öffentlich-technische Sicherheit – Vom Bodyscanner bis zur Sicherheit von Bauwerken und Industrieprodukten

Kommen Sie bitte nicht, wenn Sie bei sich Symptome einer möglicher SARS-Covid-19-Infektion (Erkältungssymptome) verspüren. 

Zum Inhalt: Die erheblich gestiegene Empfindlichkeit neuer digitaler Detektoren gestattet die effektive Anwendung der Röntgentechnik für die dimensionelle Messung und Prüfung der Funktionalität und Integrität von Bauteilen. Die Röntgentechnik wird von der Mikroskopie bis zur Durchstrahlung kompletter Fahrzeuge eingesetzt. Besonders interessant ist die Echtzeitprüfung bei Car-Crashs. Phasenkontrast und Dunkelfeld-Radiographie wurden entwickelt, um feinste Risse in Faserkompositen nachzuweisen. Mobile Tomographie- und Laminographie-Systeme ermöglichen den Einsatz quantitativer 3D-Messungen in der Fertigungsüberwachung, der Anlagentechnik und der Brückenprüfung. Die schelle Einführung der komplexen Digitalisierung unter dem Begriff „Industrie 4.0“, hat zu einer rasanten Entwicklung schneller robotergestützter 3D-Methoden geführt.

Zur Person: Dr. U. Ewert hat 1974 ein Studium zur physikalischen und theoretischen Chemie an der Humboldt-Universität zu Berlin abgeschlossen. Er war 1989/90 am Baker-Lab der Cornell University (USA) und von 2000 bis 2017 Direktor und Professor des FB "Zerstörungsfreie Prüfung, Strahlenverfahren" an der BAM in Berlin. Er ist Vorsitzender des Fachausschusses "Durchstrahlungsprüfung" der DGZfP, Mitglied des DGZfP-Beirats und Beiratsmitglied der Academia NDT International. Er ist weiterhin aktiv in verschiedenen Normausschüssen und Gastprofessor an der Dresden International University. Er erhielt diverse Auszeichnungen: Berthold-Preis der DGZfP (2005), Röntgenmedaille der Geburtsstadt von Röntgen, (2009), Briggs Award von ASTM (2010), Roy Sharpe Award von BINDT (2016), Ehrennadel der DGZfP (2021) und Innovator Award des DIN (2021 im Team).

Diskussionsleitung: Prof. Dr. Hans-Jürgen Hoffmann