HYBRID: Europas neues Schwerlast-Trägersystem Ariane 6 – von der Genesis zum Erstflug

Wissenschaftlicher Abendvortrag

Vortrag
Datum:
Di, 10.12.2024 18:30  –   Di, 10.12.2024 20:30
Sprecher:
Dipl.-Ing. Tina Büchner da Costa, Europäische Raumfahrtagentur ESA
Adresse:
Magnus-Haus Berlin
Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin, Germany

 
Anmeldung erforderlich
Sprache:
Deutsch
Kontaktperson:
Andreas Böttcher, , 030/201748-0
Externer Link:
Zugangsdaten für die Online-Übertragung

Beschreibung

Dieser Vortrag wird in Präsenz im Magnus-Haus gehalten und ist gleichzeitig online zu verfolgen. Nutzen Sie die obigen Links für die Anmeldung Ihrer persönlichen Teilnahme vor Ort bzw. für den Erhalt der Zugangsdaten für die Online-Teilnahme.

zum Inhalt: Der unabhängige Zugang zum Weltall ist für Europa ein wichtiges strategisches Ziel und mit dem Erstflug der Ariane 6 im Juli 2024 hat Europa dieses Ziel wieder erreicht. Oft ohne es zu realisieren, sind wir im Alltag inzwischen alle sehr aktive Nutzer von weltraumgestützter Technik geworden. Doch was braucht es eigentlich, ein Schwerlast-Trägersystem wie das der Ariane 6, bestehend aus den Startanlagen am Boden wie auch der Produktionskette für die Raketen zu entwickeln? In Europa ist die Antwort auf ein solches Großprojekt: eine Zusammenarbeit von 600 Firmen aus insgesamt 13 Ländern. Das Ergebnis ist eine Rakete, die flexibel und vielseitig ist. Und natürlich arbeitet auch die ESA bereits an Wiederverwendbarkeit und Nachhaltigkeit.

zur PersonTina Büchner da Costa, geb. 1978, ist bei der ESA im Direktorat der Raumfahrt-Transportsysteme in Paris tätig. Sie war direkt an der Entwicklung und hauptsächlich an der intensiven Testphase des Ariane 6-Trägersystems in Kourou in Französisch-Guyana beteiligt. In ihrer Funktion als Launch System Architect lag ihr Fokus auf den fluidischen Funktionen der Raketen-Qualifikation. Bevor sie 2019 zur ESA kam, war sie 15 Jahre in der europäischen Raumfahrtindustrie tätig. Neben dem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik hat Frau Büchner da Costa auch einen MSc in Wirtschaftspsychologie. Was sie fasziniert, sind gleichermaßen sie technischen wie auch die zwischenmenschlichen Herausforderungen und Erfolge, die die Raumfahrt auszeichnen.

Diskussionsleitung: Prof. Dr. Stephan Reitzenstein, Wiss. Leiter Magnus-Haus Berlin

Anschließend kleine Bewirtung. Die Veranstaltung wird gefördert durch die WE-Heraeus-Stiftung.