Willkommen beim Fachverband Kristalline Festkörper und deren Mikrostruktur (KFM)
Der Fachverband Kristalline Festkörper und deren Mikrostruktur (KFM) wurde am 26. März 2017 als Zusammenschluss der bisher eigenständigen, fachlichen Vereinigungen Dielektrische Festkörper (DF), Kristallographie (KR) und Mikrosonden (MI) gegründet.
Der Fachverband „Kristalline Festkörper und deren Mikrostruktur“ (KFM) entstand durch die Vereinigung der Fachverbände „Dielektrische Festkörper“ (DF, gegründet vor 1989) und „Mikrosonden“ (MI, gegründet 1967) und der Fachgruppe „Kristallographie“ (KR, gegründet 1951), die alle auf eine lange Tradition zurückblicken. Da die inhaltlichen Verflechtungen dieser drei fachlichen Vereinigungen schon lange sehr groß waren, wurde nun die Konsequenz gezogen, um gemeinsam besser für zukünftige Aufgaben gerüstet zu sein.
Der Fachverband „Kristalline Festkörper und deren Mikrostruktur“ (KFM) ist ein Teil der "Sektion Kondensierte Materie (SKM)" der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Der Fachverband organisiert jährlich einen Teil der DPG-Frühjahrstagung der Sektion Kondensierte Materie (SKM). Auch kann der Fachverband kleine Workshops, Symposien oder Tagungen von Mitgliedern zu Themen aus dem Themenspektrum von KFM mit einem Zuschuß unterstützen.
Das Themenspektrum von KFM ist breit. Es umfaßt die dielektrischen, mechanischen und optischen Eigenschaften von Festkörpern, ihre Interpretation aus der Kristallstruktur der beteiligten Phasen und der Mikrostruktur des daraus aufgebauten Festkörpers, und die Meßmethoden zur Gewinnung dieser Erkenntnisse. Die betrachteten physikalischen Eigenschaften sind z.B. piezoelektrische, ferrolektrische, pyroelektrische, elektrooptische, elastische Eigenschaften und deren Anisotropie, auch nichtlineare Effekte, insb. nichtlineare Optik, oder die Wechselwirkung verschiedener Eigenschaften wie es in Multiferroika der Fall ist. Weitere Themen betreffen Phasenübergänge, Störstellen und insbesondere lichtinduzierte Umladungen.
Der Fachverband KFM stellt eine Plattform dar für die Diskussion und den Informationsaustausch. Das Arbeitsspektrum der beteiligten Gruppen umfaßt die Untersuchung, Optimierung und Anwendung der Materialien. Einen Eindruck von der Vielfalt der Aktivitäten ergibt ein Blick in das Programm der jeweiligen Frühjahrstagung.