Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger
2018
Der DPG Nachwuchspreis Beschleunigerphysik 2018 geht an:

Bild: © Thomas Schuster
2019
Der DPG Nachwuchspreis Beschleunigerphysik 2019 geht an:

2020
Der DPG Nachwuchspreis Beschleunigerphysik 2020 geht an:

2021
Der DPG Nachwuchspreis Beschleunigerphysik 2021 geht an:

Dr. Michaela Arnold
in Würdigung ihrer herausragenden, im Rahmen ihrer Promotion und ersten Forschungsphase erbrachten, wissenschaftlichen Leistungen zur Entwicklung Energie-Rückgewinnender Linearbeschleuniger (ERL). Der ERL ist ein wegweisendes Konzept zu einer ökonomisch sinnvollen und ökologisch verantwortbaren Weiterentwicklung von Beschleunigern für die Elementarteilchenphysik. Michaela Arnold hat in ihrer Dissertationsarbeit Grundlagen geschaffen, die mittlerweile zur ersten Demonstration eines supraleitenden ERL’s in Europa, am S-Dalinac der TU-Darmstadt, geführt haben. Sie hat dabei eine ganze Reihe von beschleunigerphysikalischen Aufgaben gemeistert, die vielfältige Randbedingungen in Rechnung stellen mussten. Dazu gehörten insbesondere Strahldynamiksimulationen und der Entwurf der Verteiler- und Rekombinationsmagnete für den vielfach-rezirkulierten Strahl. Besonders hervorzuheben ist, dass es ihr durch sowohl kreative als auch hartnäckige Weiterentwicklungen kürzlich gelungen ist, erstmals auch den mehrfach rezirkulierenden ERL-Betrieb bei höheren mittleren Stromstärken in einer supraleitenden Umgebung durchzuführen. Weitere herausragende Ergebnisse sind in der Zukunft erwarten. Michaela Arnolds Errungenschaften sind von erheblicher Bedeutung für die zurzeit weltweit intensiv vorangetriebene Forschung zu energie-rückgewinnenden Beschleunigern.
2022
Der DPG Nachwuchspreis Beschleunigerphysik 2022 geht an:
Dr. Carl Andreas Lindstrøm
in Würdigung seiner herausragenden, im Rahmen der Promotion und ersten Forschungsphase erbrachten, wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Plasma-Wakefield Beschleunigung.
Herr Lindstrøm hat in mehreren international renommierten Laboren wie SLAC und CERN auf verschiedenen Gebiete
n der Plasma-Beschleunigung innovative Ansätze verfolgt und diese auch erfolgre ich realisiert. Hierzu zählen insbesondere Arbeiten zum Kaskadieren von mehreren Plasma-Stufen, was eine wesentliche Voraussetzung zum Erreichen relevanter Energien für die Teilchenphysik ist. Ein weiterer Durchbruch ist ihm mit der Demonstration der Emittanzerhaltung in einem Experiment am DESY gelungen. Er kombiniert dabei ein äußerst erfolgreiches experimentelles Engagement mit wichtigen theoretischen Arbeiten, was den Weg von der Entdeckung zu einer möglichen Anwendung wesentlich erleichtern kann.Plasma-Beschleuniger könnten Parameterräume eröffnen, die mit den heute existierenden Anlagen nicht effizient erreichbar sind. Die Forschungserfolge von Herrn Carl Andreas Lindstrøm haben die Chancen hierzu signifikant verbessert.