Protokoll der Sitzung der Arbeitsgruppe Fachhochschulen in der DPG (AGFH) am Standort Jülich der Fachhochschule Aachen am 18. September 2014
Anwesend: | Eickhoff (Bingen), Förster (Jülich), Goldmann (Wildau), Heilmann (München), Kessler (Remagen), Nellessen (Münster) |
Tagesordnung:
- Bericht der Sprecherin
- Georg-Simon-Ohm-Preis
- KFP: Studienatlas
- Zusammenarbeit mit dem Fachbereichstag Physikalische Technologien, insbesondere Übernahme der Kosten des WebHosting
- Wahl: Sprecheramt + Stellvertretung (Amtszeit: 2 Jahre)
- Nächste Sitzung
- Verschiedenes
Bericht der Sprecherin
Die Mitgliederzahl der AGFH betrug im Juli des Jahres 373 Personen ( im Januar waren es 431 - die Ursache der unterschiedlichen Zahlen ist der Sprecherin nicht bekann). Der Finanzbestand für das Jahr 2014 beträgt gut 1.300 €.
Der Georg-Simon-Ohm-Preis für das Jahr 2014 wurde im März 2014 während der DPG-Jahres-Tagung in Berlin an Herrn Andrej Krimlowski verliehen für seine Bachelor-Arbeit, die er an der TH-Wildau (FH) durchgeführt hat. Herr Goldmann, der die Arbeit betreut hat, berichtet kurz, worum es dabei ging. Die Mitglieder der AGFH werden gebeten, mehr Werbung für den Preis zu machen, da auch in diesem Jahr die deadline für die Nominierungen verlängert werden musste, um genügend geeignete KandidatInnen zu finden. Die Bedingungen für die Nominierung sind auf den Web-Seiten der DPG einsehbar.
Auch in diesem Jahr hat die Sprecherin im Namen der AGFH und des Fachbereichstages Physikalische Technologien (fpt) die Konferenz der Fachbereichstage der UniversitätsphysikerInnen (KFP) besucht, die im Mai stattgefunden hat. Der Studienatlas, über dessen Einrichtung bereits im vergangenen Jahr berichtet wurde, war immer noch ein wichtiges Thema. Das Ziel für diesen Studienatlas ist, dass Studieninteressierte auf einer Plattform einen Überblick über die verschiedenen Angebote der verschiedenen Hochschulen gewinnen können. Dabei sollen auch Fachhochschulen mit ihren Programmen teilhaben. Insbesondere geht es um:
- fachliche Schwerpunktsetzungen
- Physikverwandte Studiengänge
- Bewerbungsverfahren
Einen Konkurrenz der Hochschulen untereinander soll nicht stattfinden, es geht nur um ein Informationsangebot. Es ist geplant, auch Informationen über Berufsfelder und Testimonials von AbsolventInnen einzubinden.
Zusammenarbeit AGFH und fpt
Aufgrund des großen thematischen und personellen Überlapps zwischen AGFH und fpt soll die Zusammenarbeit verstärkt werden. Ein erster Schritt wurde durch die Zusammenlegung der Jahrestreffen bereits getan. Als nächstes ist geplant, dass der fpt seine Webpräsentation (www.fbt-pht.de) überarbeitet und durch Änderung des Designs (Farbgebung bzw. Schriftsatz) eine stärkere Nähe zu der Webpräsentation der AGFH/DPG und der KFP anstrebt. Um diese Arbeit mit möglichst geringem Aufwand durchführen zu können, soll ein Web-Baukastensystem eines der renommierten Anbieter angemietet werden. Die Sprecherin der AGFH, die auch gleichzeitig Webmasterin für beide Gremien ist, wird die Anpassung des Layouts in Absprache mit dem fpt durchführen und die Inhalte transferieren. Die Kosten des Hostings werden von der AGFH getragen. Herr Düchs von der DPG hat bestätigt, dass das im Interesse der DPG ist und der Gemeinnützigkeit nicht widerspricht. Voraussichtlich werden dabei Kosten von knapp 10 Euro pro Monat entstehen, wenn z.B. der preisgünstigste Web-Baukasten von Strato oder 1&1 angemietet wird.
Wahl für das Sprecheramt und die Stellvertretung
Herr Förster übernimmt die Wahlleitung. Mit einer Amtszeit von 2 Jahren werden in offener Abstimmung jeweils einstimmig (ohne Gegenstimmen und Enthaltungen) gewählt:
- Sprecherin: Frau Prof. Dr. Barbara Kessler (Hochschule Koblenz, Standort Remagen)
- Stellvertretender Sprecher: Herr Prof. Dr. Rolf Heilmann (Hochschule >München).
Nächste Sitzung
Das Gremium beschließt, auch die nächste Sitzung der AGFH wieder zusammen mit dem fpt durchzuführen. Die AGFH wird sich bei Termin und Ort dem fpt anschließen, der spätestens am 19.9.14 beides festlegen wird.
Verschiedenes
Auf Anregung von Herrn Goldmann schließt sich ein lockerer Erfahrungsaustausch über die Probleme der Studierenden an, wenn sie mit abgeschlossenem Bachelor ein Masterstudium beginnen wollen. Häufig wird von den AbsolventInnen verlangt, dass sie noch einzelne Scheine nachholen. Die Ursachen liegen teilweise in den unterschiedlichen Studienlängen an verschiedenen Hochschulen, teilweise am unterschiedlichen Fächerspektrum. Teilweise müssen bis zu 30 ECTS-Punkte nachgeholt werden. Für AbsolventInnen artfremder BA-Studiengänge ist ein Wechsel praktisch ausgeschlossen. Eine Möglichkeit zur Regelung besteht darin, einen Katalog der verlangten Leistungen in der Prüfungsordnung festzulegen.
Bei der Diskussion über Studierendenstatistiken wird festgestellt, dass es an manchen Hochschulen Probleme mit "Parkstudierenden" gibt, die sich zwar einschreiben, aber nicht ernsthaft studieren, sondern nur z.B. das Semesterticket oder eine günstige Krankenversicherung für sich nutzen wollen. Dadurch wird die Prüfungsorganisation stark erschwert, weil die Anzahl der Prüflinge schlecht vorhersehbar ist. An verschiedenen Hochschulen werden Prüfungszulassungen und Krankmeldungen unterschiedlich gehandhabt. Häufige Krankmeldungen und Parkstudierende führen zu Problemen bei den Statistiken über Studiendauer und Abbrecherquoten.
Koblenz, 21.09.2014
(Prof. Dr. Barbara Kessler)