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der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
Nobelpreis für Physik geht an Teilchenphysiker aus den Niederlanden: die DPG gratuliert
Den Nobelpreis für Physik erhalten in diesem Jahr zwei Wissenschaftler aus den Niederlanden. Martinus J. G. Veltman und Gerardus 't Hooft werden für ihre theoretischen und methodischen Ansätze zur Quantenfeldtheorie der schwachen Wechselwirkungen ausgezeichnet.
"Die Leistung von Veltman und 't Hooft ist herausragend und unumstritten", so Prof. Dr. Erwin Hilger, Leiter des Fachverbands für Teilchenphysik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, "sie haben gezeigt, dass das Standardmodell mathematisch konsistent ist."
Das Standardmodell, eine komplexe mathematische Theorie, ist Grundlage für alle Berechnungen der Elementarteilchen-Physik. Martinus J. G. Veltman und Gerardus 't Hooft entwickelten ihre theoretischen Ansätze bereits in den 70er Jahren. Untersuchungen, die in den vergangenen Jahren am CERN in Genf und am Fermilab in Chicago durchgeführt wurden, haben die theoretischen Voraussagen von Veltman und 't Hooft experimentell bestätigt. Heute gehören die Methoden der beiden Nobelpreisträger zum mathematischen Repertoire der Physik.
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit über 62.000 Mitgliedern auch größte physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de