Press Release
of the German Physical Society
Berliner Mädels punkten beim Festival "Highlights der Physik 2005"
Berlin, 16. Juni 2005 - Selbstgebastelte Mini-U-Boote und Heißluftballons mit Fön-Antrieb waren die Attraktion am gestrigen Starttag des Schülerwettbewerbs "explore physics", der im Rahmen des Wissenschaftsfestivals "Highlights der Physik 2005" stattfindet. An dem Wettbewerb in der Berliner Urania beteiligen sich junge Tüftler aus ganz Deutschland. Unter den Gewinnern: Schülerinnen der Freien Schule Prenzlauer Berg und des Albert-Einstein-Gymnasiums.
Platz zwei in der Kategorie "Tauchboot", zu der rund 90 verschiedene Modelle eingereicht wurden, ging an vier junge Berlinerinnen der Freien Schule Prenzlauer Berg. Die Schülerinnen im Alter von 9 bzw. 12 Jahren hatten ein Tauchboot aus Filmdosen konstruiert - gefüllt mit Sand, der als Ballast diente. Wie vorgegeben, sank das Mini-U-Boot zunächst auf den Boden eines Aquariums, während der Sand durch eine Öffnung langsam herausrieselte. Von diesem Ballast befreit, gewann das Tauchboot allmählich an Auftrieb, so dass es kurze Zeit später an die Wasseroberfläche stieg. Als Preis erhielten die vier Tüftlerinnen Giulia Giammona, Agnes Wiesner-Carbia, Paula Sunder-Plaßmann und Lina Lüdersdorf einen Mediengutschein des Internet-Versandhauses Amazon im Wert von 300 Euro und ein Jahresabonnement des Internet-Portals Wissenschaft-Online. Platz eins ging an eine Schülergruppe (Jahrgangsstufe 9) des Hölty-Gymnasiums (Niedersachsen) für ihr mit Druckluft betriebenes Tauchboot.
Eine weitere Auszeichnung in der Kategorie "Heißluftballon" ging an das Albert-Einstein-Gymnasium in Berlin-Neukölln. Der von Anne Bolte, Lydia von Pirch, Vanessa Günther und Jennifer Grund (Klasse 10) aus Plastiksäcken gezimmerte Heißluftballon sprengte mit drei Metern Durchmesser zwar die vorgegebenen Höchstmaße. Dafür stemmte der mit einem Fön befeuerte Ballon das Rekordgewicht von rund einem halben Kilogramm in die Luft. Diese Leistung war den Juroren einen Sonderpreis und einen 100-Euro-Mediengutschein des Internet-Versandhauses Amazon wert. Der Sieg in dieser Kategorie ging an eine Schülergruppe aus Darmstadt.
Der Wettbewerb "explore physics" ist in das Berliner Wissenschaftsfestival "Highlights der Physik 2005: Zeit, Licht, Zufall" eingebunden und wird von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung und der Klaus Tschira Stiftung unterstützt. Der Wettkampf, an dem sich mehr als 800 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland beteiligen, findet noch bis zum 17. Juni in der URANIA (An der Urania 17) statt. Heute erwarten die Juniorforscher die Aufgaben "Wasserraketen" und "Papierbrücken".
Das Festival "Highlights der Physik 2005: Zeit, Licht, Zufall" ist Teil des Wissenschaftssommers 2005.
The German Physical Society (Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V.; DPG), which was founded way back in 1845, is the oldest national and, with about 62,000 members, also the largest physical society in the world. As a non-profit-making organisation it pursues no economic interests. The DPG promotes the transfer of knowledge within the scientific community through conferences, events and publications, and aims to open a window to physics for the curious. Its special focuses are on encouraging junior scientists and promoting equal opportunities. The DPG’s head office is at Bad Honnef am Rhein. Its representative office in the capital is the Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de