der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
Physik-Gemeinde wächst in neue Dimensionen
Bremer Schüler ist 60.000stes Mitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
Bad Honnef, 24. Mai 2011 – Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) wächst auf Rekordgröße: Michael Rosenthal (17), Schüler des Bremer Hermann-Böse-Gymnasiums, ist ihr 60.000stes Mitglied. Die Zahl der Mitglieder hat sich seit dem Jahr 2000 verdoppelt. Der stetige Zuwachs sichert der DPG ihre Position als weltweit größte physikalische Fachgesellschaft.
„Junge Menschen für Physik zu begeistern ist uns eine Herzensangelegenheit und gleichzeitig unverzichtbar für eine Hochtechnologienation. Michael Rosenthal gehört zu der Generation, welche die Zukunft unseres Fachs gestalten wird, und ist damit ein typischer Repräsentant der DPG-Mitgliedschaft, die zur Hälfte jünger als 29 Jahre ist“, sagt DPG-Präsident Wolfgang Sandner.
Die DPG versteht sich als Forum und Sprachrohr der Physik und verfolgt als gemeinnütziger Verein keine wirtschaftlichen Interessen. Sie unterstützt den Gedankenaustausch innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und fördert den Physik-Unterricht. Überdies engagiert sich die DPG im Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Zu diesen Aktivitäten zählen insbesondere die „Highlights der Physik“. Dieses Physikfestival für das breite Publikum, das die DPG gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung organisiert, zählt Jahr für Jahr rund 20.000 Besucher. Damit ist es das größte seiner Art in Deutschland.
Bis ins Jahr 1845 reicht die Tradition der DPG zurück, die damit auch den Altersrekord unter den physikalischen Gesellschaften auf nationaler Ebene hält. Gleichwohl ist die DPG jung geblieben: Das Durchschnittsalter ihrer Mitglieder liegt bei 35 Jahren. Rund 30 Prozent der Mitglieder sind Studierende, für die es mit der „jungen DPG“ auch ein eigenes Netzwerk mit Veranstaltungen und Förderprogrammen gibt.
Darüber hinaus sind in der DPG Professorinnen und Professoren, Lehrerinnen und Lehrer, in der Industrie tätige oder einfach nur an Physik interessierte Personen ebenso vertreten wie Wissenschaftsjournalisten und Patentanwälte. Für ein Treffen aller DPG-Mitglieder würde bereits heute die Kapazität der meisten Bundesligastadien nicht mehr ausreichen.