28.06.2017

Pressemitteilung

der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

European XFEL – Ein neues Physikkonkret der DPG beleuchtet den Röntgenlaser der Superlative

Bad Honnef, 28. Juni 2017– Mit dem European XFEL entsteht in Hamburg eine internationale Forschungsanlage allererster Güte. Von ihr erwarten sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht nur wichtige Erkenntnisse in der Physik, sondern ebenso in der Medizin, Biologie, Chemie oder den Materialwissenschaften.

Mit den Blitzen des Röntgenlasers lassen sich kleinste Details auf molekularer Ebene entschlüsseln, Vorgänge untersuchen, wie sie im Inneren von Planeten ablaufen, oder schnellste chemische Reaktionen wie in einem Film abbilden. Die Forscherinnen und Forscher erhoffen sich davon bedeutende Impulse für die Entwicklung von Therapien beispielsweise gegen Krankheiten wie Alzheimer oder Creutzfeld-Jakob, Fortschritte bei der Entwicklung von Katalysatoren oder von neuen Materialien sowie die Entwicklung effizienterer und umweltfreundlicher chemischer Verfahren.

Nun hat die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) ein Faktenblatt über den Röntgenlaser der Superlative herausgegeben. Die Reihe Physikkonkret bietet in kompakter und allgemeinverständlicher Form Fakten zu aktuellen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Themen. Mit dem kostenlosen Blatt möchte die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) Menschen für Physik begeistern, ihnen die Faszination physikalischer Phänomene näher bringen sowie auf die Relevanz der Physik für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hinweisen. Unter www.physikkonkret.de stehen alle bisher erschienenen Ausgaben zur Verfügung.


⇒ Physikkonkret Nr. 31: „European XFEL – ein Röntgenlaser der Superlative“
⇒ PDF-Version dieser Pressemitteilung

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit über 62.000 Mitgliedern auch größte physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin.
Website: www.dpg-physik.de