Press Release
of the German Physical Society
Nukleare Abrüstung und Rüstungskontrollen dringender denn je
Ein Physikkonkret der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) weist auf die bestehende Gefahr eines nuklearen Wettrüstens hin.
Bad Honnef, 23. Juni 2021 – Die Zahl der nuklearen Sprengköpfe hat sich nach Ende des Ost-West-Konfliktes zwar erheblich verringert, aber der Einsatz von Nuklearwaffen – gewollt oder irrtümlich – ist als globale Gefahr geblieben. „Rüstungskontrolle bleibt eine Überlebensfrage für die Menschheit“ ist DPG-Präsident Lutz Schröter überzeugt. Abrüstung und Rüstungsbegrenzung sind weiterhin Kernaufgaben der Friedenssicherung, betont auch das neue Physikkonkret der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG).
In der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) arbeiten Physikerinnen und Physiker daher beispielsweise an Verifikationsmethoden, die belegen, dass Abrüstungsverträge eingehalten werden und ob jemand gegen das Verbot von Nukleartests verstößt. Sie hoffen so, die Büchse der Pandora, die sie einst mit geöffnet haben, wieder verschließen zu können und die Gefahr eines Nuklearkrieges auf ein Minimum zu reduzieren.
Die aktuelle Ausgabe wurde zusammen mit dem angesehenen Friedensforscher Götz Neuneck vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg erarbeitet.
The German Physical Society (Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V.; DPG), which was founded way back in 1845, is the oldest national and, with more than 60,000 members, also the largest physical society in the world. As a non-profit-making organisation it pursues no economic interests. The DPG promotes the transfer of knowledge within the scientific community through conferences, events and publications, and aims to open a window to physics for the curious. Its special focuses are on encouraging junior scientists and promoting equal opportunities. The DPG’s head office is at Bad Honnef am Rhein. Its representative office in the capital is the Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de