Aktuelles
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft gibt jährlich rund 50 Pressemitteilungen und Meldungen heraus, die auf den Webseiten der DPG veröffentlicht werden. Pressemitteilungen werden an registrierte Journalistinnen und Journalisten versendet, sowie auf Wunsch an DPG-Mitglieder. Medienvertreterinnen und Medienvertreter, die Interesse an DPG-Pressemitteilungen haben, können sich in den Presse-Verteiler eintragen lassen.
Schon 10.000 Passagiere reisten zum Urknall
Der vom Zufall Auserwählte ist Herr Wilfried Keddi (43 Jahre), der eigentlich aus Herne im Ruhrgebiet kommt. In Berlin ist er zur Zeit aus beruflichen Gründen: als Ingenieur auf der Baustelle des Lehrter Bahnhofs ist er am Aufbau des neuen Berlins beteiligt. Für den Besuch der Ausstellung "Reise zum Urknall" hat er sich der Hobby-Astronom extra drei Tage frei genommen.mehr...
Physiker zu Gast im Forschungsausschuss
Anlässlich des Jahres der Physik empfing heute der Forschungsausschuss des Bundestages eine Delegation von Physikern der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) zu einem zwanglosen Meinungsaustausch. Das Gespräch im vollbesetzten Sitzungssaal verlief in sehr aufgeschlossener und konstruktiver Atmosphäre. Die Parlamentarier nutzten das Angebot der Wissenschaftler, mit der Öffentlichkeit in einen aktiven Dialog zu treten, ihrerseits für vielfältige grundlegende Fragen zur aktuellen Physik.mehr...
Der neue DPG-Präsident kommt aus der Industrie
Dr. Dirk Basting hat am 3. April 2000 seine Präsidentschaft mit der Auftaktveranstaltung zur Veranstaltungsreihe "Reise zum Urknall" offiziell angetreten. Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Wolf-Michael Catenhusen begrüßte der neue Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) die zahlreichen Gäste in der Berliner Urania. Schwerpunkte seiner Arbeit sieht Basting bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.mehr...
Berlin reist an den Anfang der Zeit
In der Woche vom 3. bis zum 9. April werden in Berlin die Uhren rückwärts laufen. Physiker und Physikerinnen laden zu einer "Reise zum Urknall" in die Urania ein. Die Besucher starten auf der Erde im Jahre 2000. Auf einer Erlebnisstraße können Sie, begleitet von Exponaten und Computeranimationen, zurück zum Urknall reisen. Als Begleiter der Zeitreise stellen sich namhafte Forscherinnen und Forscher zur Verfügung. Die einwöchige Veranstaltungsreihe zur Teilchen- und Kernphysik wird am Montag, dem 3. April 2000, um 10.00 Uhr in der Urania von Wolf-Michael Catenhusen, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), und Dr. Dirk Basting, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), mit einem Presserundgang eröffnet. Die Ausstellung ist täglich von 9:30 Uhr bis 21:30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist zu allen Veranstaltungen frei.mehr...
Dialog von Licht und Materie: Arbeitskreis Atome, Moleküle, Quantenoptik und Plasmen tagt in Bonn
Über 1000 Wissenschaftler, darunter Gäste aus dem europäischen Ausland und den USA, treffen sich vom 3. bis 7. April an der Universität Bonn zur Frühjahrstagung des Arbeitskreises Atome, Moleküle, Quantenoptik und Plasmen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Der Name des Fachgremiums ist Programm: Im Blickfeld der Forscher stehen aktuelle Erkenntnisse über die Wechselwirkung von Licht mit Materie sowie aus der Welt der Quanten, Atome und Moleküle. Im Rahmen des Öffentlichkeitstags am 5. April können sich Besucher über das "Jahr der Physik" informieren, außerdem findet ein Abendvortrag statt.mehr...
Wegbereiter der Physik organischer Kristalle: Otto-Hahn-Preis für Stuttgarter Forscher
Prof. Dr. Hans Christoph Wolf (70), Emeritus der Universität Stuttgart, erhält in diesem Jahr den Otto-Hahn-Preis für Physik und Chemie. Mit dieser Auszeichnung würdigen die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) und die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) seine herausragenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet organischer Kristalle. Solche Materialien könnten den Weg zu einer neuartigen, molekularen Elektronik mit verkleinerten Bauelementen weisen. Die Auszeichnung ist mit 50.000 Mark dotiert und wird im Wechsel an Physiker und Chemiker vergeben. Die Preisverleihung findet am 22. März in Dresden statt, im Rahmen der 64. Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.mehr...
Physik als Innovationsgenerator: Internationale Tagung der Festkörperforschung in Regensburg
Vom 27. bis 31. März veranstaltet der Arbeitskreis Festkörperphysik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) seine diesjährige Frühjahrstagung an der Uni-versität Regensburg. Vorgestellt werden aktuelle Forschungsergebnisse aus der Welt der kondensierten - der festen und "weniger" festen - Materie. Vertreten sind solch unterschiedliche Fachgebiete wie Halbleiterelektronik, Nanomechanik oder Biophysik. Die Organisatoren erwarten bis zu 3000 Teilnehmer, darunter prominen-te Gäste wie den Präsidenten der American Physical Society, James S. Langer, den Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Ernst-Ludwig Winnacker, und Nobelpreisträger Klaus von Klitzing. Eine Lehrerfortbildung, öffentliche Abendvorträge und eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "Life Science - Neue Berufsperspektiven für Physiker" runden das Programm ab.mehr...
Physiker gesucht: Beste Aussichten für Berufsanfänger
Der Arbeitsmarkt für Physiker hat sich in Deutschland während der letzten Jahre sehr positiv entwickelt. Besonders Berufseinsteiger haben hervorragende Chancen. Darauf deutet auch die vorläufige Statistik für 1999 hin: Die Arbeitsämter registrierten nur knapp 100 arbeitslose Berufsanfänger - und das bei über 4000 Absolventen. Nach vorläufiger Berechnung der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung lag die Gesamtzahl der arbeitslos gemeldeten Physiker 1999 bei etwa 2300, demnach sank sie gegenüber dem Vorjahr um rund neun Prozent. Mit dem Aufschwung der High-Tech-Branche wird sich dieser günstige Trend - nach aller Voraussicht - auch in Zukunft fortsetzen. Ferner erschließen sich Physiker zunehmend neue Tätigkeitsfelder, etwa im Finanzsektor oder der Unternehmensberatung. Unter dem Titel "Arbeitsmarktchancen für Physiker" findet am 20. März in Dresden ein öffentliches Forum im Rahmen der 64. Physikertagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) statt. Eine Podiumsdiskussion auf der DPG-Tagung in Regensburg widmet sich am 30. März den Berufsaussichten im Bereich der Biowissenschaften.mehr...
Treffen der Spitzenforschung: Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Dresden
Ihre 64. Haupttagung veranstaltet die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) in diesem Jahr vom 20. bis 24. März an der Technischen Universität Dresden. Die Organisatoren rechnen mit weit über 1000 Teilnehmern, darunter renommierte Gäste aus dem Ausland wie der Physik-Nobelpreisträger des letzten Jahres, Gerard ´t Hooft. Im Blickfeld der Physiker und Physikerinnen: neueste Forschungsergebnisse über den Urknall, die kleinsten Bausteine der Materie, die Schwerkraft und die Strahlenphysik. Auf der Tagungsordnung stehen überdies Rüstungskontrolle, Energietechnik und auch die Situation der Frauen in der Physik. Eine Lehrerfortbildung, ein öffentlicher Abendvortrag und eine Podiumsdiskussion unter dem Titel "Arbeitsmarktchancen für Physiker" runden das Programm ab.mehr...
Sonnenstürme, Spurengase, Strahlenwirkung Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Bremen
Neueste Erkenntnisse aus Klima-, Weltraumforschung und Radioökologie stehen im Mittelpunkt der Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), die vom 21. bis 24. März an der Universität Bremen stattfindet. Ein besonderer Programmpunkt ist das interdisziplinäre Symposium "Energie und Umwelt", auf dem aktuelle Themen wie Reaktorsicherheit, Treibhauseffekt oder Sonnenenergie diskutiert werden. Insgesamt rechnen die Veranstalter mit rund 300 Teilnehmern, auch aus dem Ausland. Ein öffentlicher Abendvortrag nimmt am 23. März das Erdmagnetfeld unter die Lupe - dieser magnetische Käfig schützt unseren Planeten vor kosmischen Teilchenschauern.mehr...
Neue Erkenntnisse über Biomoleküle und Materialoberflächen
Im Grenzbereich zwischen Physik, Chemie und Biologie bewegen sich jene Wissenschaftler, die sich vom 13. bis 16. März zur Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) an der Universität Potsdam treffen. Schwerpunktthemen sind Materialoberflächen mit besonderem chemischen und physikalischen Charakter sowie Studien einzelner Biomoleküle. Am Kongress der beiden Fachverbände Chemische Physik und Polymerphysik werden voraussichtlich 400 Forscher teilnehmen. Den Eröffnungsvortrag hält Steven Chu. Der US-Amerikaner wurde 1997 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.mehr...
Von Nanophysik bis Kosmologie: Physikertagung und Frühjahrstagungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
Die traditionellen Frühjahrstagungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) finden wie jedes Jahr im März und April statt. Auf den fünf Fachtagungen werden circa 5000 Wissenschaftler - darunter zahlreiche Nachwuchsforscher - in Vorträgen und auf Postersitzungen aktuelle Forschungsergebnisse vorstellen. Zu den Referenten gehören mehrere Nobellaureaten, so auch Gerard ´t Hooft, ausgezeichnet mit dem Physik-Nobelpreis im letzten Jahr. Das gesamte Spektrum der aktuellen Forschung - von der Nanophysik bis zur Kosmologie - ist auf den Frühjahrstagungen vertreten. In Symposien wie "Energie und Umwelt" oder "Biologie und Physik" diskutieren Wissenschaftler über fachübergreifende Themen. Lehrerfortbildungen sowie öffentliche Abendvorträge und Podiumsdiskussionen zur Arbeitsmarktlage für Physiker und Physikerinnen runden das Programm ab.mehr...
Deutsche Physikalische Gesellschaft warnt vor Blockade der internationalen Rüstungskontrolle
Die nukleare Abrüstung ist offensichtlich in eine Sackgasse geraten. Ein negatives Signal setzte zuletzt der US-Senat, als er im vergangenen Oktober den Comprehensive Test Ban Treaty (CTBT) ablehnte - dieses Abkommen verpflichtet die Beitrittsstaaten zum Verzicht auf alle Kernexplosionen. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) hat sich immer wieder nachdrücklich für einen umfassenden Atomteststoppvertrag eingesetzt. Jetzt ruft sie den US-Senat auf, seine Haltung zu überdenken und appelliert an Russland, China, Israel und den Iran, dem Vertrag beizutreten. Die Resolution der DPG ist auf diesem Server verfügbar.mehr...
Nanophysik: Kraftmikroskop misst van-der-Waals-Dämpfung
Die van-der-Waals-Kraft wirkt zwischen allen mikroskopischen Objekten und wird messbar, wenn sie sich bis auf einige Milliardstel Meter (Nanometer) nahe kommen. In der Nanophysik - der Welt der Atome, Moleküle und Kolloidteilchen - spielt sie deshalb eine wichtige Rolle. Mit einem Kraftmikroskop haben Forscher der Universität Münster jetzt erstmals eine Art van-der-Waals-Dämpfung nachgewiesen: Ein subtiler Effekt, der beispielsweise bei der Wechselwirkung von Metallpartikeln mit einem Metallsubstrat auftre-ten kann (Phys. Rev. Lett. 83, 2402 (1999)). Während im Allgemeinen van-der-Waals-Kräfte konservativ sind, führt dieses Phänomen zu einem Energieverlust.mehr...
Auszeichnung von Spitzenforschung: Physik-Preisträger 2000 stehen fest
Seit 1929 verleiht die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) die Max-Planck-Medaille für außergewöhnliche Leistungen in theoretischer Physik. Die ersten Preisträger waren Max Planck und Albert Einstein. Weitere hochkarätige Auszeichnungen würdigen besondere Verdienste in experimenteller Physik und interdisziplinärer Forschung sowie die Arbeit von Nachwuchswissenschaftlern. In diesem Jahr zeichnet die DPG neben sieben Forschern auch zehn Schüler aus. Die Preise werden in London sowie - im März - auf den Frühjahrstagungen der DPG in Dresden und Regensburg übergeben.mehr...