171. Impuls: AkkubrandLithiumionenakkus liefern vergleichsweise hohe Spannungen pro Zelle (ca. 4V). Bei falschem Laden oder bei Beschädigungen kann im Akku eine leitende Brücke zwischen Anode und Kathode entstehen und einen Kurzschluss verursachen. Dies kann zum Beispiel durch einen Verarbeitungsfehler, der Metallspäne in den Elektrolyten gelangen ließ, oder durch einen Bruch des Akkus (wie im Bild) passieren. Die hohe Spannung und der plötzlich abfallende Innenwiderstand sorgen für hohe Leistungen. In kürzester Zeit wird also die geladene Energie auf kleinem Raum im Elektrolyten in Wärme umgesetzt, wodurch er sich entzünden und explodieren kann. Solche Brände sollten wegen des Reaktionsverhaltens von Lithium nicht mit Wasser gelöscht werden!https://www.dpg-physik.de/aktivitaeten-und-programme/archiv/175-jahre-dpg/impulse/175-impulse/171https://www.dpg-physik.de/aktivitaeten-und-programme/archiv/175-jahre-dpg/impulse/175-impulse/171/@@download/image/Impuls171.png
171. Impuls: Akkubrand
Lithiumionenakkus liefern vergleichsweise hohe Spannungen pro Zelle (ca. 4V). Bei falschem Laden oder bei Beschädigungen kann im Akku eine leitende Brücke zwischen Anode und Kathode entstehen und einen Kurzschluss verursachen. Dies kann zum Beispiel durch einen Verarbeitungsfehler, der Metallspäne in den Elektrolyten gelangen ließ, oder durch einen Bruch des Akkus (wie im Bild) passieren. Die hohe Spannung und der plötzlich abfallende Innenwiderstand sorgen für hohe Leistungen. In kürzester Zeit wird also die geladene Energie auf kleinem Raum im Elektrolyten in Wärme umgesetzt, wodurch er sich entzünden und explodieren kann. Solche Brände sollten wegen des Reaktionsverhaltens von Lithium nicht mit Wasser gelöscht werden!