172. Impuls: Wie Chamäleons sich verfärben

Chamäleons verfügen neben braunen, gelben und roten Farbpigmenten über lichtreflektierende Pigmentzellen, sogenannte Iridophoren. In diesen befinden sich Nanokristalle, die in Abhängigkeit ihrer Anordnung Licht einer bestimmten Wellenlänge reflektieren. Chamäleons können daher durch aktives Anpassen des Nanokristallnetzes in ihren Hautzellen ihre Farbe ändern. Zudem gibt es eine zweite, tiefer liegende Schicht von Iridophoren in der Chamäleonhaut. Hier sind die Kristalle größer und weniger strukturiert angeordnet. Diese reflektieren Licht im Infrarotbereich, so dass sich das Chamäleon vor Hitze schützen kann.

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Zeichnung: Annemarie und Inga Woeste