Schülerwettbewerb der DPG 2009: "Auf den Spuren großer Entdeckerinnen"
Neugierige gesucht: Berlin und Wien sind Metropolen der Kultur, Politik und der Wissenschaft. Berühmte Forscherinnen und Forscher haben hier gewirkt – wie die Physikerin Lise Meitner. Um sie geht es in diesem Jahr beim Wettbewerb „ Auf den Spuren großer Entdeckerinnen“. Beteiligen können sich Schülerinnen und Schüler (auch Gruppen) im Alter von 15 bis 19 Jahren mit eigenen Beiträgen rund um die Person und die Arbeit der berühmten Physikerin.
Neugierige gesucht: Berlin und Wien sind Metropolen der Kultur, Politik und der Wissenschaft. Berühmte Forscherinnen und Forscher haben hier gewirkt – wie die Physikerin Lise Meitner. Um sie geht es in diesem Jahr beim Wettbewerb „ Auf den Spuren großer Entdeckerinnen“. Beteiligen können sich Schülerinnen und Schüler (auch Gruppen) im Alter von 15 bis 19 Jahren mit eigenen Beiträgen rund um die Person und die Arbeit der berühmten Physikerin.
Ob Poster oder Comic über Lise Meitners Lebensgeschichte, Tanzstück zum Thema Kernspaltung oder Forschungsprojekt – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist der Bezug zu Lise Meitner.
Alle eingereichten Exponate und Projekte werden öffentlich ausgestellt.
Einsendeschluss ist der 2. Oktober 2009.
Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Rahmen der „Lise-Meitner-Lectures“, die im Oktober 2009 in Wien und Berlin stattfinden, von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft (ÖPG) feierlich ausgezeichnet.
Lise Meitner wurde 1878 in Wien geboren und war über 30 Jahre in Berlin tätig. Sie war eine der bedeutendsten Physikerinnen ihrer Zeit: Meitner arbeitete auf dem Gebiet der Atomphysik und entdeckte gemeinsam mit Otto Hahn mehrere radioaktive Nuklide (Arten von Atomkernen). Im Jahre 1939 verfasste sie, gemeinsam mit ihrem Neffen Otto Robert Frisch, die erste physikalisch-theoretische Erklärung der Kernspaltung.
Im Jahr 1899, nach der offiziellen Zulassung von Frauen zum Studium in Österreich, gehörte Lise Meitner zu den ersten Studentinnen. Zudem war sie die zweite Frau, die an der Universität Wien promovierte. In Deutschland habilitierte sie 1922 als erste Frau im Fach Physik. 1926 wurde sie – wiederum als erste Physikerin – an der Friedrich-Wilhelms- Universität Berlin zur außerordentlichen nichtbeamteten Professorin berufen.
Als Frau und Jüdin erlebte Lise Meitner Benachteiligungen und musste im Juli 1938 unter Lebensgefahr nach Stockholm fliehen. Sie starb 1968 im britischen Cambridge.
Preisverleihung in Berlin:
30. Oktober 2009, 17:30 Uhr
Preisverleihung zum gleichnamigen Schülerwettbewerb rund um die Physikerin Lise Meitner
Festrede: Prof. Cecilia Jarlskog, Lund University (Schweden)
Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort:
Freie Universität Berlin
Institut für Chemie und Biochemie
Lise-Meitner-Hörsaal
Thielallee 63
Berlin
Schülerprogramm in Wien mit Preisverleihung:
Treffen mit Prof. Cecilia Jarlskog, Lund University (Schweden)
28. Oktober 2009, 17:00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort:
Hauptgebäude der Universität Wien
Marietta-Blau-Saal
Dr.-Karl-Lueger-Ring 1
1010 Wien
Einsendungen zum Wettbewerb
(schriftlich oder elektronisch) bitte an:
Für Schulen aus Berlin:
Dr. Barbara Sandow
Freie Universität Berlin
Institut für Experimentalphysik
Arnimallee 14
14195 Berlin
Tel.: (030) 838 53048
Für Schulen aus Wien:
Mag. Ilse Bartosch
AECC Physik
Universität Wien
Währingerstraße 17
1090 Wien
Tel.: + 43 (1) 4277 73705
Erstellt am 24.01.2009 | Archiviert am 31.12.2009