Auswahlverfahren und Matching
Kriterien zur Bewerbung für das DPG Mentoring-Programm
Als Mentee in diesem Programm kann sich jedes DPG-Mitglied bewerben, das innerhalb des Mentoring-Jahres (von September bis September) einen Berufseinstieg in Industrie und Wirtschaft plant oder dort bereits seit maximal drei Jahren arbeitet. Die Bewerbung erfolgt während der Bewerbungsphase über ein online-Formular, das Sie hier erreichen.
Als Mentorin oder Mentor sind alle herzlich willkommen, die in der Industrie oder Wirtschaft arbeiten oder gearbeitet haben und mindestens 5 Jahre Berufserfahrung besitzen. Sie können sich ebenfalls über ein online-Formular eintragen, welches Sie hier erreichen.
Auswahlverfahren
Das wesentliche Kriterium zur Aufnahme als Mentee in das DPG-Mentoring-Programm ist Ihr Motivationsschreiben. In diesem Schreiben erläutern Sie die Erwartungen, die Sie an das Programm herantragen, formulieren klare Ziele, die Sie im Laufe des Jahres in Hinblick auf Ihren Berufseinstieg oder Ihren weiteren Karriereweg erreichen wollen, und legen dar, wie das Mentoring-Programm Ihnen dabei helfen kann. Das Mentoring-Programm lebt von der Eigeninitiative der teilnehmenden Mentees. Zeigen Sie uns im Motivationsschreiben diese Initiative und Ihre Motivation am Programm teilzunehmen. Nach Bewerbungsschluss werden die Schreiben aller Bewerberinnen und Bewerber anonymisiert von einer Matching-Kommission gelesen und hinsichtlich der Vereinbarkeit mit den Programmzielen gegenübergestellt. Die Motivationsschreiben werden typischerweise von mindestens drei Personen gelesen und unabhängig bewertet. Maßgeblich sind vor allem klar Formulierte Ziele für das Mentoring-Jahr und ein gewisses Maß an Eigeninitiative, das erkennbar sein muss. Während der Matching-Kommission wird anhand der gemittelten Bewertungen ein Ranking erstellt, welches der Kommission erlaubt die Programmplätze möglichst an die Bewerber zu verteilen, mit denen sich ein erfolgversprechendes Mentoring-Jahr andeutet. Das Geschlecht, Herkunft, Lebenslauf, Fachrichtung und Abschlussnoten fallen dabei nicht unter die Bewertungskriterien!
Matching
Eine entscheidende Voraussetzung für eine wertvolle und erfolgreiche Mentoring-Beziehung ist die richtige Kombination von Mentee und Mentorin / Mentor. Auf Grundlage eins Fragebogens, den die Mentees im Laufe ihrer Bewerbung ausfüllen müssen, und deren Motivationsschreiben, werden in einem aufwendigen, individuellen Matchingprozess Tandems zwischen Mentee und Mentor / Mentorin gebildet. Der Bewerbungsbogen erhebt dafür eine Reihe von Daten, die es ermöglichen, diesen Prozess durchzuführen. Dabei werden sowohl die angegebenen Prioritäten, wie beispielsweise Branche, Erfahrung in Führungspositionen oder der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, als auch weichere Kriterien wie Hobbys oder ehrenamtliches Engagement verglichen. Alle Mentorinnen und Mentoren haben ebenfalls einen entsprechenden Fragebogen ausgefüllt, sodass diese Kriterien miteinander verglichen werden können. Die Tandems werden mit möglichst geringen räumlichen Distanzen zueinander gebildet, um Reisewege zu verkürzen und so häufigere persönliche Treffen zu fördern.
Matching-Kommission
Die Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber, sowie das Zusammenführen der Tandems findet in einer Matching-Kommission statt. Diese besteht typischerweise aus Vertretern der jDPG, des AKC und des AIW. Zudem werden weitere Industriephysikerinnen und -physiker sowie externe Mentoring-Experten hinzugezogen, um ein breiteres Meinungsbild zu erhalten. Die so zusammengesetzte Kommission trifft sich persönlich, um über die Aufnahme der Bewerberinnen und Bewerber zu beraten und letztlich die Tandems zusammenzustellen. Dieses Verfahren stellt gleichzeitig eine Qualitätskontrolle dar, da auf diese Art alle Bewerbungen gleich behandelt werden. Grundsätzlich steht auch Mentorinnen und Mentoren im Programm offen, sich an der Matching-Kommission zu beteiligen.