Deutsche Physikerinnentagung
Die Deutsche Physikerinnentagung ist eine seit 1997 stattfindende Veranstaltung der DPG und ihres Arbeitskreises Chancengleichheit (AKC). Die Tagung bietet Physikerinnen verschiedener Fachrichtungen und Karrierestufen – von der Studentin bis zur Professorin sowie Industriephysikerin – die Möglichkeit zur Vernetzung und zum fachlichen Austausch.
Die Deutsche Physikerinnentagung versteht sich als Forum der Frauen in der Physik. Hier präsentieren sich engagierte, interessierte Wissenschaftlerinnen aller Fachgebiete, Karrierestufen und Berufsbereiche, Regionen und Qualifikationen. Die wissenschaftliche Diskussion, aber auch der Erfahrungsaustausch und die Vorstellung beruflicher Perspektiven von Physikerinnen stehen im Mittelpunkt. Eingeladen sind alle Frauen, die sich der Physik verbunden fühlen - ob als Schülerin oder Studentin, Dozentin, Forscherin, Lehrerin oder Wirtschaftsphysikerin, sowie Männer die sich den Zielen der Tagung verbunden fühlen.
Seit den neunziger Jahren gibt es regelmäßige Treffen von Physikerinnen in Deutschland, bei denen Physik präsentiert und zu Gesellschaftsthemen diskutiert wird. In Berlin wurde 1997 ein solches Treffen erstmals durch die anwesenden Physikerinnen zur Deutschen Physikerinnentagung (DPT) erklärt. Dort wurde eine Initiative ins Leben gerufen, die eine Interessenvertretung der Physikerinnen innerhalb der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) etablieren und die Physikerinnentagung fortan jährlich unterstützen sollte. Ein Jahr später, 1998, fand die Physikerinnentagung in der Hansestadt Hamburg statt. Am Ende der Tagung bestätigte der damalige Präsident der DPG, Alexander Bradshaw, die Gründung des Arbeitskreises Chancengleichheit (AKC) der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Ab 2006 fand die DPT als DPG-Tagung statt.
Seit 2019 findet eine von der DPG unabhängige Physikerinnentagung statt.
Weiterführende Informationen sowie das Archiv der bisherigen Tagungen finden Sie unter: www.physikerinnentagung.de