German Young Physicists' Tournament
Seit dem Jahr 2014 wird das Team, das Deutschland beim International Young Physicists' Tournament (IYPT) vertritt, in einem eigenen, nationalen Wettbewerb ermittelt. Veranstalterin des GYPT ist die DPG. Die Organisation des Wettbewerbs übernehmen die Universität Ulm zusammen mit der DPG, finanziert von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.
Seit dem Jahr 2014 wird das Team, das Deutschland beim International Young Physicists' Tournament (IYPT) vertritt, in einem eigenen, nationalen Wettbewerb ermittelt. Veranstalterin des GYPT ist die DPG. Die Organisation des Wettbewerbs übernehmen die Universität Ulm zusammen mit der DPG, finanziert von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.
Für das German Young Physicists' Tournament (GYPT) bearbeiten die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld des Turniers 17 physikalische Fragestellungen, die jedes Jahr im Herbst auf der Homepage des International Young Physicists' Tournament (IYPT) veröffentlicht werden. Dafür stehen mittlerweile vierzehn GYPT-Standorte im gesamten Bundesgebiet zur Verfügung.
Wie beim internationalen Wettkampf präsentieren die Teams als „Reporter“ ihre Lösungsvorschläge für die gestellten Aufgaben, während ein gegnerisches Team (Opponent) versucht, Schwachstellen in der Argumentation zu finden. Dabei gibt es nie die eine richtige Lösung - vielmehr werden kreative Lösungsvorschläge untereinander diskutiert. In Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft ist die Turniersprache hier bereits Englisch.
Eine Jury aus hochkarätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Lehrerinnen und Lehrern beobachtet die Schülerinnen und Schüler, stellt im Anschluss weitere Fragen und bewertet schließlich beide Teams: das Vortragende und das Opponierende. Das Turnier erstreckt sich, wie beim Fußball, über Vorrunden, aus denen schließlich die Finalisten ermittelt werden. Die Sieger des Final-Fights dürfen sich Deutsche Physik-Meister nennen. Die Jury stellt nach dem Turnier eine ca. zehnköpfige Nationalauswahl aus den besten GYPT-Teilnehmern zusammen. Dabei haben durchaus auch solche Schülerinnen und Schüler eine Chance aufgenommen zu werden, die mit Ihrem Team nicht die Finalrunden erreicht haben, dennoch aber durch gute Einzel-Leistungen aufgefallen sind.
Wenige Wochen nach dem Turnier trifft sich die Nationalauswahl zu einem Workshop, bei dem die endgültige fünfköpfige Nationalmannschaft zusammengestellt wird, die Deutschland beim IYPT vertreten wird. In die Bewertung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer fallen dabei nicht nur fachliche Kompetenz und experimentelles Arbeiten sondern auch Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft und die Fähigkeit, in englischer Sprache zu kommunizieren.
⇒ Webseite des German Young Physicists' Tournament
Bericht: GYPT-Sieger 2016 zu Besuch beim CERN
Bericht: GYPT-Sieger 2015 zu Besuch beim CERN
Dieses Programm wird durch die großzügige Unterstützung der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung ermöglicht.