Preisträgerinnen und Preisträger
Der Gaede-Preis, 1985 von Dr. Manfred Dunkel gestiftet, wird durch die Gaede-Stiftung finanziert und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V. (DPG) vergeben. Seit 2017 zählt der Gaede-Preis zu den genuinen DPG-Preisen. Der Preis wird in der Regel auf der DPG-Frühjahrstagung der Sektion Kondensierte Materie (SKM) überreicht. Die Auszeichnung besteht aus einem Preisgeld von bis zu 10.000 Euro, einem durch Leybold gestifteten Modell der ersten Molekularluftpumpe von Prof. Wolfgang Gaede und einer Urkunde.
2025
PD Dr. Wouter Jolie
Universität zu Köln
„In Würdigung seiner herausragenden Beiträge zur Erforschung von Korrelationsphänomenen in niedrigdimensionalen Quantensystemen.“
Wouter Jolie untersucht durch Tieftemperatur-Rastertunnelspektroskopie die elektronische Struktur und Korrelationsphänomene in zweidimensionalen Materialien, die er in situ mittels Molekularstrahlepitaxie herstellt. Er hat insbesondere bahnbrechende Arbeiten zur Tomonaga-Luttinger-Flüssigkeit und zur experimentellen Überprüfung des Anderson-Modells geleistet, in dem er eindimensionale Quantenkäfige erforscht hat, die durch Zwillingsgrenzen in zweidimensionalen Halbleitern gebildet werden.
Wouter Jolie studierte Physik an der Universität zu Köln und wurde dort 2017 promoviert. Als Feodor-Lynen-Stipendiat war er zwei Jahre an der Radboud Universität Nijmegen tätig. Zurück in Köln war er zunächst Post-Doc, ab 2022 Nachwuchsgruppenleiter und ab 2024 Projektleiter im Sonderforschungsbereich 1238 „Kontrolle und Dynamik von Quantenmaterialien“. Wouter Jolie hat sich im Juli 2024 in Köln habilitiert.
Die Auszeichnung wird im März 2025 während der DPG-Frühjahrstagung in Regensburg verliehen.
2024
JProf. Dr. Manuel Gruber
Universität Duisburg-Essen
„Für seine richtungsweisenden Arbeiten zu Spin-Crossover-Molekülen auf Oberflächen.“
Manuel Gruber kombiniert in der Forschung zwei komplexe experimentelle Techniken, nämlich Synchrotronstrahlungs-basierte Spektroskopie und Niedertemperatur-Rastertunnel- und Rasterkraftmikroskopie, um magnetische Moleküle an Oberflächen zu erforschen. Seine Arbeiten zum Spin-Crossover von Einzelmolekülen sind bahnbrechend. Er erforschte u. a. die Kontrolle der Magnetisierung eines Moleküls durch mechanische Bewegung im Molekül und den Einfluss molekularer Schichten auf den Oberflächenmagnetismus.
Manuel Gruber studierte Physik in Straßburg und wurde 2014 cotutelle an der Universität Straßburg und am KIT mit einer Arbeit zu elektronischen und magnetischen Eigenschaften von hybriden organisch-metallischen Grenzflächen promoviert. Danach war er Postdoc an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in der Gruppe von Prof. R. Berndt, bis er 2020 zum Juniorprofessur an der Universität Duisburg-Essen ernannt wurde.
Die Auszeichnung wird im März 2024 während der DPG-Jahrestagung in Berlin verliehen.
2023
Dr. Benjamin Stadtmüller
TU Kaiserslautern und Johannes Gutenberg-Universität Mainz
„In Würdigung seiner herausragenden und zukunftsweisenden Arbeiten zur Kontrolle optischer und elektronischer Eigenschaften hybrider Grenzflächen mit neu entwickelten, zeitaufgelösten und oberflächensensitiven Messmethoden.“
Benjamin Stadtmüller beschritt konzeptionell neue Wege zur Kontrolle metall-organischer Grenzflächen und fand Regeln für die Kontrolle von Oberflächenbandstrukturen, die gleichermaßen auf magnetische Oberflächenlegierungen, metallische Schichtsysteme und topologische Isolatoroberflächen übertragen werden können. Seine Erkenntnisse eröffnen neuartige Strategien zur Funktionalisierung von spintexturierten Oberflächen und Dünnschichtsystemen für die spintronische Informationstechnologie der Zukunft.
Benjamin Stadtmüller studierte Physik in Würzburg bis 2009. Er wurde 2013 an der RWTH Aachen promoviert, war Postdoc am Peter Grünberg Institut und danach an der Universität Kaiserslautern, wo er 2015 Juniorprofessor „for Interactions and ultrafast phenomena in hybrid systems“ wurde. Jetzt ist er dort Gruppenleiter und an der Universität Mainz wissenschaftlicher Koordinator im Exzellenzprojekt TopDyn.
Die Auszeichnung wird im März 2023 während der DPG-Frühjahrstagung der Sektion Kondensierte Materie in Dresden verliehen.
2022
Dr. Philip Willke
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
„Für seine herausragenden experimentellen Arbeiten zur Erforschung von einzelnen Elektronen- und Kernspins mittels Elektronenspinresonanz an einzelnen Atomen auf Oberflächen.“
Philip Willke widmet sich mit seiner Nachwuchsgruppe der Forschung im Grenzbereich von Quantentechnologien und Nanowissenschaften. Die von ihm zur Reife entwickelte Technik der Einzel-Atom-Elektronenspinresonanz ist derzeit ein aufregendes Feld in der Festkörper- und Oberflächenphysik. Die individuelle Vermessung der quantenmechanischen Eigenschaften einzelner Atome und Moleküle auf Oberflächen eröffnet völlig neue Möglichkeiten, atomare Strukturen zu manipulieren und künstliche Quantensysteme zu kreieren.
Philip Willke studierte Physik in Göttingen und wurde 2017 mit einer Arbeit zum Transport auf atomarer Skala in Graphen promoviert. Nach Post-doc-Aufenthalten am IBM Almaden Research Center und am IBS Center for Quantum Science in Seoul wurde er 2020 in das Young Investigator Group Preparation Program des KIT aufgenommen und ist dort nun Leiter einer von der DFG geförderten Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe.
Die Auszeichnung wird während der DPG-Tagung im September 2022 in Regensburg verliehen.
2021
Prof. Dr. Richard Wilhelm
Technische Universität Wien, Österreich
„In Würdigung seiner herausragenden Arbeiten zu Ionen-Oberflächen-Wechselwirkungen speziell bei zweidimensionalen Materialien.“
Richard A. Wilhelm ist ein herausragender, junger Oberflächenphysiker, der das Feld der Ionen-Oberflächen-Wechselwirkung in den letzten Jahren signifikant vorangetrieben hat. Besonders bemerkenswert sind seine neuesten Arbeiten zur Wechselwirkung von langsamen, hoch-geladenen Ionen mit freistehenden, zweidimensionalen Materialien. Das Verständnis der grundlegenden Prozesse hat wichtige Auswirkungen auf Anwendungen in der Oberflächenphysik, Nanotechnologie und Dünnschichttechnologie.
Richard A. Wilhelm studierte Physik an der TU Dresden und wurde 2014 für seine Arbeit zur "Wechselwirkung langsamer hochgeladener Ionen mit Ionenkristalloberflächen und ultradünnen Kohlenstoffmembranen" promoviert. Nach zwei Jahren Post-doc am HZDR wurde er zunächst Projekt- und ab 2017 Universitätsassistent an der TU Wien. 2019 wurde er Assistenzprofessor am Institut für Angewandte Physik der TU Wien.
Die Verleihung wird pandemiebedingt auf einen gegenwärtig noch ungewissen Zeitpunkt verschoben.
2020
Dr. Takashi Kumagai
Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin
„Für seine wegweisenden und herausragenden Forschungsarbeiten zur Dynamik von Wasserstoff-Brückenbindungen auf der Ebene einzelner Moleküle.“
Takashi Kumagai wird für seine herausragenden Arbeiten zur Licht-Materie Wechselwirkung an Nanostrukturen mit dem Gaede-Preis 2020 ausgezeichnet. Nach seiner Promotion 2011 an der Universität Kyoto wechselte er als Postdoc an das Fritz-Haber-Institut in Berlin, wo er seit 2013 eine Arbeitsgruppe zur Tieftemperatur-Rastertunnelmikroskopie an einzelnen Molekülen leitet und die plasmonenverstärkte optische Spektroskopie im Ultra-Hochvakuum mit höchster Ortsauflösung vorantreibt.
Takashi Kumagai studierte Chemie und wurde in Chemie (2011) an der Universität Kyoto mit einer Arbeit zur Visualisierung der Dynamik von Wasserstoffbindungen promoviert. Seit 2011 ist er am Fritz-Haber-Institut in Berlin zunächst als Postdoc und seit 2013 als Leiter der Arbeitsgruppe "Nanoscale Surface Chemistry" in der Abteilung für Physikalische Chemie tätig.
Die Auszeichnung wird im September 2022 während der DPG-Tagung in Regensburg überreicht.
2019
Dr. Selina Olthof
Institut für Physikalische Chemie
Universität zu Köln
„Für ihre herausragenden Arbeiten zu den Grenzflächeneigenschaften von organischen Halbleitern und halbleitenden Perowskiten mittels Photoelektronenemissionsspektroskopie.“
Selina Olthof erhält den Gaede-Preis 2019 für ihre herausragenden Arbeiten zu den Grenzflächeneigenschaften von organischen Halbleitern und halbleitenden Perowskiten mittels Photoelektronenemissionsspektroskopie. Der Transport zwischen Halbleitern und Kontakten spielt eine entscheidende Rolle für das Bauelementeverhalten. Selina Olthof korreliert ihre spektroskopischen Ergebnisse hierzu mit der Performanz von Bauelementen. Sie lieferte weiterhin wichtige Beiträge zur kontrollierten molekularen Dotierung.
Selina Olthof studierte bis 2006 Physik an der Universität Stuttgart und promovierte 2010 über organische Halbleiter bei Karl Leo an der TU Dresden. Danach ging sie für zwei Jahre an die Princeton University (USA), wo sie als Postdoktorandin bei Antoine Kahn arbeitete. Seit 2012 ist sie Habilitandin am Institut für Physikalische Chemie der Universität Köln in der Gruppe von Klaus Meerholz.
Die Auszeichnung wurde im März 2019 während der DPG-Frühjahrstagung in Regensburg überreicht.
2018
PhD Gareth S. Parkinson
Universität Wien
„Für seine exzellenten experimentellen Arbeiten zu Eisenoxidoberflächen als Modellsysteme für Einzelatomkatalyse.“
Gareth S. Parkinson erhält den Gaede-Preis 2018 für seine exzellenten experimentellen Arbeiten zu Eisenoxidoberflächen und Einzelatomkatalyse. In seinen Arbeiten konnte er zeigen, dass anders als erwartet aufgedampfte Metalle wie Gold auf Eisenoxidoberflächen als einzelne, isolierte Atome zu beobachten sind. Er nutzt diese als Modellsysteme für die Einzelatomkatalyse. Er setzt ein breites Spektrum an oberflächensensitiven Methoden ein, um die chemischen Prozesse auf atomarer Skala zu verstehen.
Gareth S. Parkinson studierte Physik an der University of Warwick, Großbritannien, promovierte dort bei Phil Woodruff zu Oberflächenuntersuchungen mittels Medium Energy Ion Scattering. Es folgten Postdoc-Aufenthalte am Pacific Northwest National Laboratory und der Tulane Universität. Seit 2010 arbeitet er an der Universität Wien und ist dort seit 2015 Assistenzprofessor (Habilitation 2016).
Die Auszeichnung wurde im März 2018 während der DPG-Frühjahrstagung in Berlin überreicht.
2017
Dr. Guillaume Schull
Institut de Physique et Chimie des Matériaux de Strasbourg, France
„Für seine wegweisenden experimentellen Untersuchungen an elektrischen Kontakten zu einzelnen Molekülen und Atomen sowie zur Emission von Licht aus solchen Kontakten.“
Die Auszeichnung wurde im März 2017 während der DPG-Frühjahrstagung in Dresden überreicht.
2016
Dr. Julia Stähler
Fritz-Haber-Institut Berlin
„In Anerkennung ihrer Arbeiten zur Ultrakurzzeitdynamik an Oberflächen und in Festkörpern.“
2015
Dr. Wilhelm Auwärter
TU München, Physik-Department Garching
„Für seine bahnbrechenden Arbeiten zum Verständnis der Eigenschaften einzelner Porphyrinspezies.“
2014
Dr. Yuri S. Dedkov
SPECS Surface Nano Analysis GmbH
„Für seine wichtigen Arbeiten über Struktur und Eigenschaften von Graphen auf Metalloberflächen und der magnetischen Kopplung in diesen Schichtsystemen.“
2013
Dr. Kirsten von Bergmann
Universität Hamburg
„In Anerkennung ihrer herausragenden Beiträge zur direkten Beobachtung komplexer Spinstrukturen an Oberflächen mittels spinaufgelöster Rastertunnelmikroskopie.“
2012
Dr. Mato Knez
MPI für Mikrostrukturphysik, Halle
„Für seine herausragenden Leistungen bei der Entwicklung von neuartigen Konzepten für die Herstellung von Nano- und Hybridmaterialien mittels Atomlagenabscheidung (ALD).“
2011
Prof. Dr. Philip Hofmann
Universität Aarhus, Dänemark
„In Würdigung seiner Pionierarbeiten zur Physik von zweidimensionale Elektronengase mit starker Spin-Bahn-Aufspaltung.“
2010
Dr. Stefan Linden
Forschungszentrum und Universität Karlsruhe
„In Würdigung seiner bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der photonischen Metamaterialien.“
2009
Priv. Doz. Dr. Jürgen Faßbender
Forschungszentrum Dresden-Rossendorf
„In Würdigung seiner Untersuchungen Ioneninduzierte Modifizierung magnetischer Schichten.“
2008
Dr. Stefan Mayr
Universität Göttingen
„In Würdigung seiner Untersuchungen zur Entstehung selbstorganisierter Nanostrukturen an Oberflächen und beim Wachstum dünner Schichten mittels Experiment und Computersimulation.“
2007
Priv. Doz. Dr. Armin Dadgar
Universität Magdeburg
„In Würdigung zur Entwicklung und Erforschung von Hetero-Schichtstrukturen aus Verbindungshalbleitern.“
2006
Jun. Prof. Dr. Stefan Heinze
Universität Hamburg
„In Würdigung seiner herausragenden Arbeiten zur spin-polarisierten Rastertunnelmikroskopie.“
2005
Jun. Prof. Dr. Michael Bauer
TU Kaiserslautern
„In Würdigung seiner zukunftsweisenden Pionierarbeiten auf dem Gebiet der zeitaufgelösten Photoelektronenspektroskopie unter Verwendung von ultrakurzen Laserpulsen.“
2004
Priv.-Doz. Dr. Dirk Sander
Max-Planck-Institut für Mikrostrukturtechnik, Halle
„In Würdigung seiner bedeutenden Beiträge zum Einfluss elastischer und magneto-elastischer Spannungen auf Oberflächenrekonstruktion und magnetische Anisotropie in atomaren Schichten.“
2003
Nicht vergeben
2002
Priv.-Doz. Dr. Christian Teichert
Montanuniversität Leoben, Österreich
„In Würdigung seiner wegweisenden Arbeiten zum Verständnis von Selbstorganisations-Phänomenen auf der Nanometerskala in der Halbleiter-Heteroepitaxie und des Einsatzes von selbstorganisierten Halbleiteroberflächen als Substrate für magnetische Nanostrukturen.“
2001
Priv.-Doz. Dr. Thomas Zettler
TU Berlin
„In Würdigung seiner bahnbrechenden und praxisbezogenen Arbeiten zu den Wachstumsprozessen und zur in situ-Spektroskopie bei der Metallorganischen Gasphasenepitaxie.“
2000
Priv.-Doz. Thomas Michely
RWTH Aachen
„In Würdigung seiner wegweisenden Untersuchungen zu den Einzelereignissen bei der Teilchen-Oberflächenwechselwirkung und den Nukleationsprozessen beim Wachstum dünner Schichten auf atomarer Skala.“
1999
Dr. Udo D. Schwarz
Universität Hamburg
„In Würdigung seiner hervorragenden Beiträge auf dem Gebiet der quantitativen Rasterkraftmikroskopie, insbesondere der Reibungs- und der dynamischen Kraftmikroskopie.“
1998
Prof. Dr. Andreas Waag
Universität Ulm
„In Würdigung seiner herausragenden Arbeiten zur erstmaligen Realisierung von Beryllium-Chalkogenid-Schichtstrukturen mittels der Molekularstrahlepitaxie und der Anwendung solcher Schichten in der Photonik.“
1997
Dr. Hilde Hardtdegen
Forschungszentrum Jülich
„In Würdigung ihrer herausragenden Arbeiten zur Weiterentwicklung und Vervollkommnung des Verfahrens der metallorganischen Gasphasenepitaxie (Metalorganic Vapor Phase Epitaxy MOVPE) und dessen Anwendungen insbesondere für die Präparation von III-V-Halbleiterschichten.“
1996
Dr. Markus Biebl
Augsburg
„In Würdigung seiner herausragenden Dissertation zum Thema „Physikalische Grundlagen zur Integration von Mikromechanik, Sensorik und Elektronik“.“
1995
Prof. Dr. Matthias Wuttig
RWTH Aachen
„In Würdigung seiner herausragenden Arbeiten zur Herstellung und Charakterisierung von ultradünnen Schichten und Oberflächenlegierungen.“
1994
Prof. Dr. Günter Reiss
Universität Bielefeld
„In Würdigung seiner herausragenden Arbeiten über den Ladungstransport in dünnen polykristallinen Metallschichten.“
1993
Prof. Dr. Harald Heinecke
BMW Group, München
„In Würdigung seiner Arbeiten zur Herstellung epitaktischer III-V Halbleiterschichten mittels des MOMBE-Verfahrens.“
1992
Prof. Dr. Roland Wiesendanger
Universität Hamburg
„In Würdigung seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Rastertunnelmikroskopie und der Rasterkraftmikroskopie zur Aufklärung von atomaren Strukturen und Defekten auf Festkörperoberflächen.“
1991
Prof. Dr. Gerd Schönhense
Universität Mainz
„Zirkulardichroismus bei der Emission von Photoelektronen aus Oberflächen.“
1990
Prof. Dr. Herbert M. Urbassek
Universität Kaiserslautern
„Theorie der Zerstäubung von Festkörperoberflächen und der Molekülzerstäubung unter Ionenbeschuss.“
1989
Prof. Dr. Eberhard Umbach
Universität Würzburg
„In Würdigung seiner fundamentalen Arbeiten zur Entwicklung des Verständnisses und der praktischen Anwendung von photoindizierten Elektronenspektroskopien von Oberflächen und Adsorptionsschichten.“
1988
Prof. Dr. Ernst Bauer
Department of Physics and Astronomy, Tempe, Arizona (USA)
Dr. Wolfgang Telieps
TU Clausthal (post mortem)
„In Würdigung ihrer grundlegenden und bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet des LEED-Mikroskops.“
1986
Prof. Dr. Jürgen Kirschner
MPI für Mikrostrukturphysik, Halle
„In Anerkennung seiner grundlegenden und bahnbrechenden Arbeiten zur Wechselwirkung von spinpolarisierten Elektronen mit Festkörperoberflächen und dünnen Schichten.“