Preisträgerinnen und Preisträger
Der Georg-Simon-Ohm-Preis soll eine hervorragende, kürzlich abgeschlossene Arbeit eines Studenten oder einer Studentin der physikalischen Technik oder verwandter Studiengänge an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) auszeichnen und so dem Ansporn des physikalisch-technischen Nachwuchses dienen. Die Auszeichnung besteht aus einem Preisgeld von 1.500 Euro und einer Urkunde.
2025
B. Sc. Annika Janßen
Technische Hochschule Nürnberg
„Für ihre herausragende Bachelorarbeit "Development and Application of Computational Simulations to Optimize Organic Photovoltaic Modules" an der Technischen Hochschule Nürnberg. Sie leistet auf Basis von umfangreichen experimentellen Untersuchungen, komplexen FEM-Modellen der Fluiddynamik des Herstellungsverfahrens und elektrischen Simulationen auf Modulebene einen praxisrelevanten Beitrag zur Effizienzsteigerung in der organischen Photovoltaik.“
Annika Janßen hat am Energie Campus Nürnberg (EnCN) Organische Photovoltaiksysteme gefertigt, untersucht und mittels Computersimulation den Herstellungsprozess verbessert. Damit gelang ihr auf vorbildliche Art und Weise Erkenntnisse aus Theorie, Experiment und Simulation zu verbinden und daraus hilfreiche Schlüsse zu ziehen. Dies ist das Credo der Gruppe "Computational Physics for Green Energy", die sich mit Modellierung und Simulation für nachhaltige Energietechnik befasst.
Annika Janßen studierte an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm von 2019 bis 2023 Angewandte Mathematik und Physik (AMP). Nach ihrem Bachelorabschluss begann sie den Master AMP, in dessen Rahmen sie für sechs Monate einen Auslandsaufenthalt an der Universität Granada absolviert. Als Thema ihrer Abschlussarbeit interessiert sich Janßen erneut für numerische Simulation.
Die Auszeichnung wird im März 2025 während der 88. Jahrestagung der DPG in Bonn verliehen.
2024
B. Eng. Jan Lützelberger
Hochschule Coburg, Institut für Sensor- und Aktortechnik
„Für seine herausragende Abschlussarbeit mit dem Titel "Entwicklung eines Ultraschall-Messverfahrens zur Charakterisierung der Knochen-Implantat-Schnittstelle bei Hüftprothesen" im Bachelor-Studiengang Technische Physik an der Hochschule Coburg. In dieser Arbeit entwickelt er ein nichtinvasives Verfahren zur Detektion von Lockerungen und Spaltbildungen an Hüftprothesen. Diese Arbeit verbindet in hervorragender Weise physikalische Theorie und Simulation mit praktischer Umsetzung in der Medizin.“
In seiner Bachelorarbeit „Entwicklung eines Ultraschall-Messverfahrens zur Charakterisierung der Knochen-Implantat-Schnittstelle bei Hüftprothesen“ zeigte Jan Lützelberger nicht nur außerordentliches experimentelles Geschick, sondern auch tiefgreifendes theoretisches Verständnis und schaffte beides zum Einklang zu bringen. Damit legte er die Basis für den Transfer von hochpräziser Messtechnik in die medizintechnische Anwendung, nämlich der Knochen-Implantats-Lockerungs-Diagnostik.
Jan Lützelberger absolvierte sein Bachelorstudium der Technischen Physik an der Hochschule Coburg, an der er derzeit im Master Simulation und Test studiert. Parallel arbeitet er am Institut für Sensor- und Aktortechnik (ISAT), wo er bereits für seine Bachelorarbeit forschte. Die Ergebnisse seiner Arbeit wurden in einem Konferenzvortrag präsentiert und in einem Peer-Reviewed Journal veröffentlicht.
Die Auszeichnung wird im März 2024 während der DPG-Jahrestagung in Berlin verliehen.
2023
M.Sc. Marvin Edelmann
Universität Hamburg / DESY (Hamburg)
„Für seine hervorragende Abschlussarbeit mit dem Titel "Development of Nonlinear and Ultra-low Noise Fiber Technologies" im Master-Studiengang "Engineering Physics". In dieser Arbeit entwickelt er eine effiziente Rauschunterdrückung für Faseroszillatoren und -verstärker auf Basis der Modenkopplung durch eine nichtlineare Faserschleife. Damit leistet er einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis und zur Weiterentwicklung rauscharmer Faserlasersysteme.“
Marvin Edelmann hat in seiner Masterarbeit erstmals systematisch die Unterdrückung des Intensitätsrauschens in nichtlinearen Einwegverstärkern und modengekoppelten Faserlasern infolge der Sättigung der Nichtlinearität gezeigt. D. h. kleine Schwankungen der Eingangsenergie oder -leistung ändern die Ausgangsleistung des Lasers oder Verstärkers nicht, selbst bei erheblicher Verstärkung. Unter optimalen Bedingungen erzeugt der Laser ein nur durch Schrotrauschen begrenztes Ausgangssignal.
Nach dem Bachelor of Engineering in Physical Engineering an der University of Applied Science and Arts in Göttingen wechselte Marvin Edelmann 2019 nach Oldenburg. Dort fertigte er seine Masterarbeit mit dem Thema „Development of Nonlinear and Ultra-low Noise Fiber Technologies” an. 2022 wechselte er für die Promotion in Physik an die Universität Hamburg und das DESY.
Die Auszeichnung wurde im März 2023 während der DPG-Jahrestagung in Dresden verliehen.
2022
M. Sc. Luis Azevedo Antunes
Hochschule für Angewandte Wissenschaften München
„Für den Aufbau und die Evaluierung einer Simulationsumgebung zur Modellierung des Einflusses von Sauerstoffdefekten auf die Bildung der ferroelektrischen Phase in dotiertem Hafniumdioxid auf Basis von Dichtefunktional-Rechnungen.“
Mit seiner herausragenden Abschlussarbeit im Master-Studiengang Mikro- und Nanotechnik mit dem Titel "Die Auswirkungen von Sauerstoffdefekten auf die Bildung der ferroelektrischen Phase in dotiertem HfO2 auf Basis von Dichtefunktional-Rechnungen" leistet er durch das verbesserte Verständnis der Wirkungsmechanismen von extrinsischen und intrinschen Defekten einen wichtigen Beitrag zur Prozessentwicklung ferroelektrische HfO2-Dünnschichten
Luis Azevedo Antunes absolvierte an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften München den Bachelorstudiegang Physikalische Technik und anschliessend den Masterstudiengang Mikro- und Nanotechnologie, mit Auslandsaufenhalt in den USA. an der Clemson University. Seit März 2021 promoviert er an der Hochschule München kooperativ zusammen mit der TU Dresden.
Die Auszeichnung wurde während der DPG-Tagung im September 2022 in Regensburg verliehen.
2021
Jost Herkenhoff
Hochschule Bremen (HSB)
„Für ein im Rahmen seiner Bachelorarbeit entwickeltes digitales Rückkopplungssystem für fortgeschrittene Techniken der Ionenmanipulation in einer Penning-Falle. Die damit erreichbaren relativen Massengenauigkeiten stellen einen Durchbruch in der Massenspektrometrie von hochgeladenen Ionen dar.“
In seiner Bachelorarbeit hat Herr Herkenhoff ein neuartiges und innovatives Steuer- und Regelungssystem mit einem System-on-Chip (SoC) auf einem FPGA für fortgeschrittene Techniken der Ionenmanipulation in einer Penning-Falle entwickelt und implementiert. Das SoC wird erfolgreich sowohl zum aktiven Kühlen von Ionen als auch für neue Messverfahren mit einer relativen Massengenauigkeit im Bereich von wenigen 1E-12 am Massenspektrometer PENTATRAP am MPI für Kernphysik eingesetzt.
Jost Herkenhoff absolvierte die Fachoberschule in Lüneburg mit sehr guten Ergebnissen. Anschließend studierte er von September 2016 bis Mai 2020 Elektrotechnik im Profil Informationstechnik an der Hochschule Bremen (HSB). Neben einer Infineon Summer School in Villach (A), stellte er seine herausragenden interdisziplinären Fähigkeiten im Praxissemester am DFKI unter Beweis.
Die Auszeichnung wurde im Juni 2022 während einer Preisverleihungsveranstaltung in Bad Honnef überreicht.
2020
B.Eng. David Scholz
Technische Hochschule Deggendorf
„Für seine herausragende Abschlussarbeit mit dem Titel „Hartree-Fock Simulation von Hämatit-Oberflächen mit a posteriori Berechnung der Korrelationsenergie“ im Bachelor-Studiengang Physikalische Technik. Er leistet damit einen besonderen Beitrag zum Verständnis der Struktur und Energie von stöchiometrischen Hämatit-Oberflächen. Diese sind wissenschaftlich und technologisch für Korrosion, Katalyse, Spintronics und Biomedizin von großer Bedeutung.“
Die Anwendungen reichen von der chemischen und magnetischen (Nano)Sensorik, Spintronik, katalytischen Prozessen bis hin zu Anodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien.
David Scholz absolvierte an der Technischen Hochschule Deggendorf den Bachelorstudiengang Physikalische Technik und erhielt im Februar 2019 den Abschluß Master of Science in Elektro- und Informationstechnik. Die Ergebnisse der unter der Betreuung von Prof. Dr. T. Stirners, TH Deggendorf, durchgeführten Bachelorarbeit sind in drei referierte Publikationen eingeflossen.
Die Auszeichnung wurde im Juni 2022 während einer Preisverleihungsveranstaltung in Bad Honnef überreicht.
2019
M.Sc. Robin Y. Engel
University of Applied Sciences Emden/Leer und
Carl von Ossietzky University Oldenburg
„Für seine hervorragende Abschlussarbeit „Planning, Simulation and Preparation of a Magnetic Resonant Imaging Experiment based on the Detection of Anisotropic gamma-Radiation from Hyperpolarized Isomers“ im Master-Studiengang „Engineering Physics“. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Bildgebung mit hyperpolarisierten Radionukliden und kombiniert die hohe räumliche Auflösung der Magnetresonanztomographie mit einem empfindlichen Nachweis für die Nuklearmedizin.“
Für die Abschlussarbeit im kooperativen Master-Studiengang Engineering Physics mit dem Titel „Planning, Simulation and Preparation of a Magnetic Resonant Imaging Experiment based on the Detection of Anisotropic gamma-Radiation from Hyperpolarized Isomers“. Sie leistet einen herausragenden Beitrag zur Bildgebung mit hyperpolarisierten Radionukliden als anisotrope Gammaemitter. Dieser Ansatz kombiniert die hohe räumliche Auflösung der Magnetresonanztomographie mit einem empfindlichen Nachweis der Nuklearmedizin, was zu neuen Wegen in der medizinischen Diagnostik führen kann.
Robin Engel absolvierte an der Hochschule Emden/Leer (HSEL) und der Universität Oldenburg den Bachelor- und Masterstudiengang Engineering Physics. Die Ergebnisse der unter der Betreuung von Walter Neu (HSEL) und Magdalena Kowalska (ISOLDE/CERN) durchgeführten Masterarbeit wurden bereits in zwei Konferenzbeiträgen dargestellt.
Die Auszeichnung wurde im März 2019 während der DPG-Jahrestagung in Rostock überreicht.
2018
Toni Hache
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e.V.
„Für die herausragende Abschlussarbeit im Master-Studiengang Nanotechnologie mit dem Titel „Herstellung und Charakterisierung von Spin-Hall Effekt-basierten Nano-Mikrowellenoszillatoren“. Zentrale Bedeutung kommt dabei nanostrukturierten ferromagnetischen Spinwellen-Bauelementen zu. Die Frequenzmodulierbarkeit, Miniaturisierung und niedrige Herstellungskosten stehen für ein hohes Anwendungspotential in Kommunikationstechnologie und Sensorik.“
Toni Hache leistete einen herausragenden Beitrag auf dem Gebiet der Spintronik. Nanostrukturierte ferromagnetische Spinwellen-Bauelemente wandeln effizient elektrische Gleichströme in Mikrowellenschwingungen um. Ein hohes Anwendungspotential ergibt sich aufgrund der Frequenzmodifizierbarkeit, Miniaturisierung und niedriger Herstellungskosten in der Kommunikationstechnologie und Sensorik von Magnetfeldern.
Toni Hache absolvierte an der Westsächsischen Hochschule Zwickau den Bachelorstudiengang Physikalische Technik und unmittelbar danach den Masterstudiengang Nanotechnologie, jeweils mit Auszeichnung. Er erhielt dreimal ein Deutschlandstipendium. Die Ergebnisse der unter der Betreuung von Wieland Zahn (WHZ) und Helmut Schultheiß (Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf) durchgeführten Masterarbeit wurden bereits in zwei Konferenzbeiträgen dargestellt.
Die Auszeichnung wurde im März 2018 während der DPG-Jahrestagung in Erlangen überreicht.
2017
Moritz Kopetzki
Hochschule für Angew. Wissenschaften, München
„Für seine Abschlussarbeit im Masterstudiengang Mikro- und Nanotechnik mit dem Titel „Mikroelektronische Systeme zur Erzeugung und Charakterisierung eines Hochvakuums in einem verkapselten TO-Gehäuse“. Kopetzki leistet damit einen innovativen Beitrag zu mikrotechnischen Systemen, die einen Hochvakuumbetrieb erfordern. Unmittelbare Anwendungen ergeben sich zum Beispiel für integrierte Feldemissions-Elektronenquellen zur Röntgen-Fluoreszenz-Spektrometrie.“
Für seine Abschlussarbeit im Masterstudiengang Mikro- und Nanotechnik mit dem Titel Mikroelektronische Systeme zur Erzeugung und Charakterisierung eines Hochvakuums in einem verkapselten TO-Gehäuse wird Herr M. Sc. Moritz Kopetzki mit dem Georg-Simon-Ohm-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft ausgezeichnet. Die Arbeit wurde in der Arbeitsgruppe von Herrn Prof. Dr. Alfred Kersch in Kooperation mit der Fa. KETEK angefertigt. Herr Kopetzki leistet mit seinen Untersuchungen einen innovativen Beitrag zu mikrotechnischen Systemen, die einen Hochvakuumbetrieb erfordern. Durch Integration von miniaturisierter Ionen-Getter-Pumpe und Pirani-Vakuummeter in einem gasdicht verschlossenen Gehäuse konnte er ein Modul mit zuverlässiger Mikro-Vakuum-Umgebung erzeugen, welches in Feldemissions-Elektronenquellen angewendet werden kann.
Herr Kopetzki studierte an der Hochschule München im Bachelorstudiengang Physikalische Technik und anschließend im Masterstudiengang Mikro-und Nanotechnik. In einem Praxissemester und als Werkstudent im Bereich Forschung und Entwicklung der Fa. KETEK konnte er seine im Studium erworbenen Kenntnisse anwendungsnah erweitern.
Die Auszeichnung wurde im März 2017 während der DPG-Jahrestagung in Münster überreicht.
2016
Lars Lötgering
Hochschule Koblenz / RheinAhr Campus Remagen
„Für seine Masterarbeit mit dem Thema „Diffraction Imaging: Phase Retrieval Algorithms and Applications“. Die Arbeit beschäftigt sich mit physikalischen und mathematischen Grundlagen zur linsenlosen Abbildung und drei-dimensionalen Rekonstruktionen von Objektwellen mit hoher räumlicher Auflösung.“
Die Auszeichnung wurde im März 2016 während der DPG-Jahrestagung in Regensburg überreicht.
2015
Dipl.-Ing. (FH) Maik Schönfeld
Westsächsische Hochschule Zwickau
„Für seine Abschlussarbeit im Masterstudiengang Nano- und Oberflächentechnologien. Mit seinem Thema „Theoretische Beschreibung des Trocknungsverhaltens dicker Photoresistschichten und des beladungsinduzierten Eigenfrequenzshifts von MEMS-Komponenten“ leistet er einen wichtigen Beitrag zum tieferen Verständnis für die Resisttrocknung mit hohem Anwendungspotenzial in der Mikrosystemtechnik.“
Die Auszeichnung wurde im März 2015 während der DPG-Jahrestagung in Berlin überreicht.
2014
B.SC. Andrej Krimlowski
Technische Hochschule Wildau (FH)
„Für seine Bachelor-Arbeit mit dem Titel „Investigation of charge transfer efficiency of CCD image sensors for the scientific small satellite mission ‚AsteroidFinder‘“.“
Die Auszeichnung wurde im März 2014 während der DPG-Jahrestagung in Berlin überreicht.
2013
M.Sc. Magdalena Rohrbeck
Universität Koblenz-Landau
„Für ihre Masterarbeit „Ein neues Konzept für einen stark segmentierten Neutronendetektor“, im Studiengang „Applied Physics“ am Rhein-Ahr-Campus Remagen der Hochschule Koblenz, durchgeführt am Institut für Kernphysik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Frau Rohrbeck hat einen modularsegmentierten Neutronendetektor konzipiert, als Prototypen aufgebaut und erfolgreich getestet“
Die Auszeichnung wurde im März 2013 während der DPG-Jahrestagung in Dresden überreicht.
2012
Christian Schnabel
TU Dresden
„Für seine Abschlussarbeit mit dem Titel „Entwicklung eines Beatmungsgerätes für die Total Liquid Ventilation kleiner Labortiere“.“
Die Auszeichnung wurde im März 2012 während der DPG-Jahrestagung in Berlin überreicht.
2011
Cornelia Schultz
Universität Padua & INFN Padua, Italien
„Für ihre Entwicklung einer Messmethode zur Bestimmung der optischen Spiegelparameter eines Cherenkov-Teleskopes und für ihre Untersuchungen zur optischen Crosstalkrate von Silizium Photomultipliern“
Die Auszeichnung wird im März 2011 während der DPG-Jahrestagung in Dresden überreicht.
2010
Jan Mathis Kaster
Fachhochschule Aachen
„Für seine Untersuchungen zur Specklereduktion bei der Infrarot-lasergestützten Ferndetektion von Oberflächenkontaminationen“
Die Auszeichnung wird im März 2010 während der DPG-Jahrestagung in Hannover überreicht.
2009
Dr. rer. nat. Christoph Gerhard
HAWK FH Hildesheim/Holzminden/Göttingen
„Für seine Entwicklung einer diodengepumpten Kurzpulslaserquelle zur Materialbearbeitung.“
Die Auszeichnung wird im März 2009 während der DPG-Jahrestagung in Hamburg überreicht.
2008
Karoline Schäffner
Fachhochschule München
„Für ihre Entwicklung einer Methode zur berührungslosen, induktiven Messung der lokalen Übergangstemperatur supraleitender, dünner Wolframfilme für ein Tieftemperaturkalorimeter“
Die Auszeichnung wird im März 2008 während der DPG-Jahrestagung in Berlin überreicht.
2007
Stephanie Tümmel
HAWK FH Hildesheim/Holzminden/Göttingen
„Für ihre grundlegenden Untersuchungen zur Anwendung eines dielektrisch behinderten Plasmas auf die menschlichen Fingernägel zur Verbesserung der Haftfähigkeit der Nagellacke von Naturkosmetik-Firmen“
Die Auszeichnung wird im März 2007 während der DPG-Jahrestagung in Düsseldorf überreicht.
2006
Dipl.-Ing. (FH) Samuel Brantzen
Fachhochschule Wiesbaden
„Für die Entwicklung eines neuartigen Sensors zur thermo-optischen Detektion von Oberflächenplasmonen als Komponente zur Charakterisierung biomolekularer Prozesse.“
Die Auszeichnung wird im März 2006 während der DPG-Jahrestagung in München überreicht.
2005
Dipl.-Ing. (FH) Liane Herbst
FH Coburg / Bundesforschungsanstalt Landwirtschaft, Braunschweig
„Für die Entwicklung eines Schnellverfahrens zur Bestimmung des Schadstoffgehalts in Abgasen von Dieselmotoren. Die Untersuchungen, die Herbst im Rahmen ihrer Diplomarbeit durchführte, konzentrierten sich auf so genannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Angelagert an Rußpartikel gelangen diese "huckepack" mit dem Abgas in die Umwelt und über die Atemwege in den menschlichen Körper. Als krebserregende Stoffe eingestuft, ist die präzise Bestimmung ihrer Konzentration im Abgas ein wesentlicher Beitrag zur toxikologischen Bewertung von nachwachsenden Treibstoffen wie z.B. Biodiesel. Herbst promoviert zurzeit an der TU Braunschweig zum Themenkreis Nachhaltige Mobilität.“
Die Auszeichnung wird im März 2005 während der DPG-Jahrestagung in Berlin überreicht.
2004
Stefani Dokupil
FH Münster und Stiftung caesar, Bonn
„Für ihre herausragenden Arbeiten über magnetische Schichtsysteme, die als Dehnungssensoren verwendet werden können. Dokupil führte diese Untersuchungen im Rahmen ihrer Diplomarbeit durch. Die hauchdünnen Schichtsysteme kombinieren "magnetostriktive" Materialien mit "Tunnelmagnetowiderstands-Strukturen" und reagieren auf Verformungen mit einem elektrischen Signal. Die Sensoren könnten in der Medizintechnik eingesetzt werden, zum Beispiel in der Kieferorthopädie oder bei der Fußdruckanalyse. Dokupil ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bonner Forschungszentrum caesar.“
Die Auszeichnung wird im März 2004 während der DPG-Jahrestagung in München überreicht.
2003
Christian Peth
2002
Dipl.-Phys. Thomas Zentgraf