Jahresbericht 2013

Berichtszeitraum: 1. April 2013 bis 31. März 2014

Das Higgs-Boson und die DPG – ein Rückblick

Der Berichtszeitraum 2013 begann in der Physik mit einem Knall oder eigentlich mit einem ganz kleinen Teilchen, das den großen Unterschied macht. 20 Jahre hatte die Physik-Gemeinschaft am CERN und in weltweiten Kooperationen darauf hingearbeitet: den Nachweis eines Teilchens, das der uns bekannten Materie ihre Masse gibt. Im Juli 2012 konnte die Entdeckung eines neuen Teilchens bekannt gegeben werden. Aber handelt es sich dabei wirklich um das lang gesuchte Higgs-Boson? Am 6. März 2013 bestätigte Festredner Rolf-Dieter Heuer, der Generaldirektor des CERN, im Rahmen der Pressekonferenz der DPG-Jahrestagung in Dresden: „Es ist ein Higgs.“ Eine Woche später erläuterten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der beiden LHC-Experimente ATLAS und CMS am CERN ihre Arbeit rund um das Higgs-Teilchen bei einem Parlamentarischen Abend im Magnus-Haus der DPG in Berlin. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von CMS und ATLAS, das Komitee für Elementarteilchenphysik und die DPG hatten die Mitglieder des Bundestages und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu diesem Abend eingeladen, um den Politikern das Teilchen und die Bedeutung seiner Erforschung für Physik und Gesellschaft zu erläutern. Auch im weiteren Verlauf des Jahres kam man an diesem Elementarteilchen nicht vorbei. So war beispielsweise ein Highlight der IdeenExpo 2013 die Live-Schaltung zum CERN, an der DPG-Präsidentin Johanna Stachel und Rolf-Dieter Heuer zum Thema CERN und der Entdeckung des Higgs-Bosons teilnahmen. Die Mitmach- und Erlebnisveranstaltung hat das Ziel, junge Menschen für naturwissenschaftliche und technische Berufe zu begeistern, und findet alle zwei Jahre auf dem Messegelände Hannover statt. Im Sommer 2013 war die DPG erstmals mit einem Stand und einem Mitmachexperiment bei der IdeenExpo vertreten, die in dem Jahr über 340 000 Besucherinnen und Besucher anzog. Die Erfahrungen mit dem Stand gestalteten sich sehr unterschiedlich. Die Ansprache von Schülerinnen und Schülern stellte sich als eher schwierig heraus, während Lehrkräfte durchweg positiv auf die DPG und ihre Angebote speziell für diese Zielgruppe reagierten.

 

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