Bose-Einstein-Kondensation von Photonen

Diskussion
Datum:
Do, 01.12.2011 18:30  –   Do, 01.12.2011 19:30
Sprecher:
Prof. Dr. Martin Weitz, Universität Bonn, Institut für Angewandte Physik
Adresse:
Magnus-Haus Berlin
Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin, Germany

Sprache:
Deutsch
Veranstaltungspartner:
Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung
Kontaktperson:
Andreas Böttcher,
DPG-Vereinigung:
Physikalische Gesellschaft zu Berlin e. V., Regionalverband Berlin/Brandenburg der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V. (PGzB)  

Beschreibung

Moderation: Prof. Dr. Philipp Richter, Universität Potsdam


Berliner Physikalisches Kolloquium
im Magnus-Haus, Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin
Eine gemeinsame Veranstaltung der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin e.V. (PGzB),
der Freien Universität Berlin (FUB), der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB),
der Technischen Universität Berlin (TUB) und der Universität Potsdam (UP),
gefördert durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.

Zusammenfassung
Bose-Einstein-Kondensation, die makroskopische Grundzustandsbesetzung von Teilchen mit ganzzahligem Drehimpuls (Bosonen) bei kleiner Temperatur und hoher Dichte, wurde in etlichen physikalischen Systemen beobachtet, wie atomaren Gasen und Festkörper-Quasiteilchen. Das wohl bekannteste Beispiel eines Bose-Gases, die Schwarzkörperstrahlung, welche im thermischen Gleichgewicht mit perfekt absorbierenden (schwarzen) Wänden steht, zeigt diesen Phasenübergang jedoch nicht. Grund ist, dass die Teilchenzahl bei Abkühlung nicht erhalten ist, was sich durch ein verschwindendes chemisches Potenzial ausdrückt. In meinem Vortrag beschreibe ich ein Experiment unserer Arbeitsgruppe, bei dem ein Bose-Einstein-Kondensat von Photonen in einem farbstoff-gefüllten mikroskopischen optischen Resonator beobachtet wird. Der Vortrag beginnt mit einer allgemeinen Einführung und gibt eine Beschreibung von laufenden Experimenten und zukünftigen Plänen des Bonner Photonengas-Experiments.

2011-Bpk111201.pdf