ONLINE: Gibt es die optimale Strategie gegen die Pandemie?
Wissenschaftlicher Abendvortrag
- Datum:
- Mi, 12.05.2021 18:30 – Mi, 12.05.2021 19:30
- Sprecher:
- Prof. Dr. Christof Schütte, Zuse-Institut Berlin und Freie Universität Berlin
- Adresse:
- Magnus-Haus Berlin
- Sprache:
- Deutsch
- Externer Link:
- Anforderung der Zugangsdaten
Beschreibung
Dieser Vortrag wird zum angegebenen Zeitpunkt ausschließlich online gehalten und nicht aufgezeichnet. Für den Erhalt der Zugangsdaten melden Sie sich bitte über obigen Link an.
Zum Inhalt: Weltweit entscheiden Regierungen über weitreichende Gegenmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie. Strikte Beschränkungen der wirtschaftlichen Tätigkeit und des öffentlichen Lebens werden kontrovers diskutiert. Die Entscheidungen werden in einem Zielkonflikt getroffen: Die Minimierung der krankheitsbedingten Todesfälle erfordert starke Gegenmaßnahmen, während die sozialen und wirtschaftlichen Kosten weniger restriktive Interventionen wünschenswert erscheinen lassen. Die Suche nach dem optimalen Kompromiss läuft auf die Lösung eines sogenannten Mehrziel-Optimierungsproblems hinaus. Wir werden sehen, wo die weltweiten Bemühungen zur Modellierung und Lösung dieses Problems stehen. Insbesondere werde ich vorstellen, wie die praktische Anwendung gegen die Verbreitung von COVID-19 in Berlin aussieht.
Zur Person: Christof Schütte studierte Physik und Informatik und hat sich in Mathematik promoviert. Seit 2000 hat er eine ordentliche Professur für Wissenschaftliches Rechnen an der FU Berlin inne, ist seit 2015 Präsident des Zuse-Instituts Berlin und Sprecher des Exzellenzclusters MATH+. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der datengetriebenen Modellierung, Simulation und Optimierung komplexer Prozesse mit Anwendungen vor allem in den Lebens- und Sozialwissenschaften, wo er vor allem für seine Beiträge zum Verständnis mehrskaliger Systeme bekannt wurde.
Diskussionsleitung: Prof. Dr. Wolfgang Eberhardt, Wiss. Leiter Magnus-Haus Berlin
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.