HYBRID Struktur und Anwendungen von Glaskeramiken

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Zum Inhalt: Es wird der Bogen gespannt von den grundlegenden Prinzipien des strukturellen Aufbaus von Glaskeramiken hin zu den daraus resultierenden Eigenschaften, die den Markterfolg dieser Materialklasse begründen. Industriell wird überwiegend die klassische Route eingeschlagen: Ein spezifisches Ausgangsglas wird erschmolzen und dieses anschließend einer Wärmehandlung unterzogen, so dass die gewünschte Kristallphase zumeist in nanostrukturiertem Gefüge gezielt eingestellt wird. Etablierte Produkte für Anwendungen als Kochflächen und Spiegelträger werden vorgestellt ebenso wie spezifische Eigenschaftskombinationen, die neuartige Glaskeramiken für den Einsatz in zukunftsträchtigen Gebieten der Sensorik, Energie- und Kommunikationstechnik qualifizieren.

Zur Person: Ina Mitra, geb. 1968, studierte Werkstofftechnik mit Schwerpunkt nicht-metallische, anorganische Materialien am Institut für Gesteinshüttenkunde (GHI) der RWTH Aachen. Seit 1996 ist sie als Materialentwicklerin bei der SCHOTT AG in Mainz tätig. Ihre beruflichen Schwerpunkte liegen in der Entwicklung von Gläsern und Glaskeramiken, z.B. Glaskeramiken mit einer Ausdehnung nahe null und Dekore für niedrigdehnende Substrate als auch Lotgläser für Glas-Metall-Durchführungen. Im Arbeitskreis „Glass Ceramic & Nucleation“ (TC7) der International Commission on Glass (ICG) vertritt sie die SCHOTT AG seit 2012.

Diskussionsleitung: Prof. Dr. Helmut A. Schaeffer