Klimavernetzung und Klimakommunikation

 

Die Anmeldung ist geschlossen.

Dass die Klimakrise real ist, hat der vergangene Sommer wieder einmal gezeigt. Und trotz großer Einigkeit in der Wissenschaft über das "was", wird das "wie" auf gesellschaftlicher Ebene kontrovers diskutiert.

Deshalb laden wir DPG-Mitglieder aller Fachbereiche und Sektionen, die Interesse an einer nachhaltigen Gestaltung der physikalisch geprägten Forschung und Entwicklung und ihrer Rolle in der Gesellschaft haben,  zum Workshop nach Bad Honnef ein. Hier könnt ihr spannende Erkenntnisse über den Klimawandel sammeln, mit Expert*innen und untereinander über eine nachhaltige Zukunft der Forschung und Best Practices der Klimakommunikation diskutieren. Darüber hinaus werden wir die Aktivitäten der DPG zu diesem Thema beleuchten und Ideen für zukünftige Veranstaltungen entwickeln.

Diese Veranstaltung bietet:

• Spannende Plenarvorträge zu physikalischen Grundlagen des (anthropogenen) Klimawandels sowie dessen Auswirkungen und Adaptions- / Mitigationsstrategien, aktueller Forschung und Erfahrungen im Bezug auf Klimakommunikation in einer breiten Öffentlichkeit
• Gruppenarbeitsphasen zur Planung weiterführender Veranstaltungen und Strukturen in der DPG zu diesem Thema, um eine sektionsübergreifende Vernetzung zu erreichen
• Erfahrungsaustausch und Netzwerken im Physikzentrum Bad Honnef

Die Teilnahme ist kostenlos. Für Unterkunft und Verpflegung ist gesorgt.

vorläufiger Programmplan:

Plenarvorträge

"Geht morgen die Welt unter? Fakten zum anthropogenen Klimawandel"  - Robert Sausen, DLR-Institut für Physik der Atmosphäre, Oberpfaffenhofen;  Meteorologisches Institut München, Ludwig-Maximilians-Universität, München

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"Wechselwirkungen der Klimakommunikation – Kopf, Bauch und Hände"  -  Christopher Schrader,  Wissenschafts-Journalist

Die Naturwissenschaften sind sich einig: Die Erderhitzung durch die Treibhausgase ist gefährlich, und technische Lösungen stehen bereit. Warum führt dieses Wissen nicht zu angemessenem Handeln? Die Klimakommunikation beantwortet nicht nur diese Fragen, sondern kann auch Wege aufzeigen, Menschen besser anzusprechen und für die nötige Transformation zu gewinnen als bisher.

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Wie Klimaänderungen abschwächen? -  Kira Rehfeld, Geo- und Umweltforschungszentrum, Universität Tübingen

Die ansteigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre muss stabilisiert und gesenkt werden. Dazu braucht es sogenannte `Negativ-Emissionen’. Welche Ansätze gibt es hierzu, und welche Forschung ist noch nötig? Klar ist: Zielkonflikte existieren.