Nobelpreistalk 2024 | jDPG RG Hannover und JCF Hannover
Öffentlicher Vortrag zu den Nobelpreisen 2024 in Physik und Chemie
- Date:
- Sa, 07.12.2024 11:00 – Sa, 07.12.2024 13:00
- Speaker:
- Carolin König und Thomas Wick, Leibniz Universität Hannover
- Address:
- Leibniz Universität Hannover
Welfengarten 1, 30167 Hannover
Raum E214 (Großer Physiksaal)
Der Raum ist barrierefrei zugänglich.
- Language:
- Deutsch
- DPG Association:
- Working Group "Young DPG" (jDPG) Regional Group Hannover
Description
In einem öffentlichen Vortrag werden die diesjährigen Nobelpreise in Physik und Chemie vorgestellt. Der Nobelpreistalk beginnt am Samstag, 7. Dezember 2024, um 11 Uhr im Großen Physiksaal (Raum E214) im Hauptgebäude der Leibniz Universität Hannover.
Einige Tag bevor die Nobelpreise in Stockholm verliehen werden, soll damit allen Interessierten die Forschung einfach erklärt werden. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Die Regionalgruppe Hannover der jungen DPG und das Jungechemieforum JCF Hannover organisieren die Veranstaltung.
Für den Physiknobelpreis spricht Prof. Dr. Thomas Wick vom Institut für Angewandte Mathematik der Fakultät für Mathematik und Physik. Für den Chemienobelpreis referiert Prof. Dr. Carolin König vom Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie der Naturwissenschaftlichen Fakultät. Beide sind Teil des Exzellenzclusters PhoenixD an der Leibniz Universität Hannover. Anschließend beantworten sie eure Fragen.
Maschinelles Lernen mit künstlichen neuronalen Netzen: Grundlegende Entdeckungen und Erfindungen
Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an John Hopfield von der Princeton University in den USA und an Geoffrey Hinton von der University of Toronto in Kanada. Sie werden für grundlegende Entdeckungen und Erfindungen geehrt, die maschinelles Lernen mit künstlichen neuronalen Netzen ermöglichen.
Ob als Bilderkennungsanwendungen oder Sprachmodelle wie ChatGPT, als Übersetzungssoftware, für medizinische Diagnostik oder den Ingenieurswissenschaften: Künstliche Intelligenz, kurz KI, revolutioniert derzeit geradezu die Informationstechnologie - und unseren Alltag. KI-Programme liefern aber nur dann sinnvolle Ergebnisse, wenn sie vorher auf vernünftige Weise mit guten Trainingsdaten auf ihren Einsatz vorbereitet wurden. Die entsprechende theoretische Analyse und Verständnis der Algorithmen benötigen darüber hinaus neue Methoden der Mathematik. Das gesamte Gebiet der KI ist daher ein hochgradig interdisziplinäres Forschungs- und Anwendungsfeld, deren langfristige Auswirkungen noch nicht absehbar sind.