Protokoll der Mitgliederversammlung des DPG-FV 516 Umweltphysik auf der 69. DPG- Frühjahrstagung in Berlin, 3. – 9. März 2005.
Berichterstatter: U. Platt
Anwesende: s. ListeBeginn 9. 3. 2005, 11:42 Uhr
Tagesordnung:
- Begrüßung
- Ergänzung und Annahme der Tagesordnung
- Bericht des Vorsitzenden
- Planung für die Frühjahrstagung 2006
- Planung der Aktivitäten des FV-UP 2007 und danach
- Angelegenheiten der DPG, insbesondere Vorschläge für Preise der DPG
- Deutsche Kommission für Meeresforschung und Meerestechnik
- Angelegenheiten des Fachverbandes
- Gemeinsame Veranstaltungen mit anderen Organisationen
- Aktivitäten in der Lehre (Sommerschulen, Studiengänge)
- Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung DPG-Schule für Physik
"Umweltphysik"- Weitere Themen
TOP 1:
Der Vorsitzende begrüßt die Teilnehmer.TOP 2:
Die vorgeschlagene Tagesordnung (einschließlich einiger gegenüber der im Tagungsprogramm ausgedruckten Fassung zusätzlicher Punkte), wird ohne Änderungen angenommen. Das Protokoll der vorhergehenden Mitgliederversammlung in München kann auf der Homepage des FV eingesehen werden (www.dpg-fachgremien.de/up).TOP 3: Bericht des Vorsitzenden
Stichworte aus der Vorstandsratssitzung vom 12./13. Nov. 2004:
- Die Finanzlage der DPG ist gesund
- Es wird auf den Internetauftritt der DPG hingewiesen, um Kritik und Anregungen wird gebeten, dies betrifft insbesondere die Portale "Pro-Physik" und "Welt der Physik"
In der Diskussion werden Defizite in der Übersichtlichkeit der DPG - Home Page angesprochen.- Bachelor/Master Studiengänge wurden diskutiert, Im "Bologna Prozess" ist die Einführung bis 2011 festgeschrieben, die Dauer der Master-Arbeit soll weiterhin 12 Monate betragen. Die Konferenz der Fachbereiche Physik (KFP) hat Empfehlungen erarbeitet.
- Die Frühjahrstagungen sollen in Zukunft auf wenigstens 4 Jahre im Voraus geplant werden, einer der "großen" FV wird die Organisation übernehmen. Die Tagungsorte sollen zwischen einer begrenzten Zahl von Orten wechseln.
- Die zukünftige Rolle der DPG wurde diskutiert. Die DPG sieht folgende Hauptaufgaben:
- Standesvertretung der Physiker
- Organisation des Internetauftritts der Physik
- Aktive Förderung des Physikunterrichtes an den Schulen
TOP 4: Planung für die Frühjahrstagung 2006
Eine gemeinsame Tagung der FV:
-- Umweltphysik
-- Strahlen und Medizinphysik
-- Extraterrestrische Physik
-- und ggf. Didaktik der Physik
wurde vorbesprochen. Die Tagung soll in Heidelberg stattfinden, der derzeit vorgesehene Zeitraum ist 13. - 15. März 2006, nicht auszuschließen ist eine Woche früher (also 6.-8. 3.); in diesem Fall wird Nachricht an die Mitglieder ergehen.
Die Planung wird von der Versammlung zustimmend zur Kenntnis genommen. Es wird angeregt folgende Themen aufzugreifen:
Fernerkundung der Erde aus dem Weltraum
Climate and Weather of the Sun-Earth System (CAWSES)
Umweltphysik für die Didaktik (evtl. könnte ein Lehrertag veranstaltet werden
Indoor-EnvironmentTOP 5: Planung der Aktivitäten des FV-UP 2007 und danach:
Für 2007 wird beschlossen, im Rahmen der Haupttagung (26. – 30. 3. in Regensburg) gemeinsam dem Arbeitskreis Energie (AKE) zu tagen. Der Vorsitzende wird gebeten, DPG und AKE entsprechend zu unterrichten.
In 2008 findet die Haupttagung in Hamburg statt (24. – 29. 3.), nach dem Plan wäre wieder eine Tagung außerhalb der HT vorgesehen. Spontan gibt es hierzu keine Vorschläge, diese können jedoch in nächster Zeit an den Vorsitzenden gerichtet werden.TOP 6: Angelegenheiten der DPG, insbesondere Vorschläge für Preise der DPG
Jedes Jahr verleiht die DPG zahlreiche Preise (siehe Liste) .Obwohl die Mehrzahl der Preise durchaus auch für Themen der Umweltphysik vergeben werden könnten, war die UP bisher deutlich unterrepräsentiert. Neben der persönlichen Anerkennung ist eine Preisverleihung auch mit einer guten Öffentlichkeitswirkung verbunden. Es wird gebeten, potentielle Preisträger zu benennen.TOP 7: Deutsche Kommission für Meeresforschung und Meerestechnik
Herr Roether berichtet über die Auflösung der o.g. Gesellschaft und ihre Überführung in die "Deutsche Gesellschaft für Maritime Technik" (DGM). Die DPG könnte Mitglied dieser Gesellschaft werden (Jahresbeitrag 300 – 400€). In einer eingehenden Diskussion wird diese Ges. als zu technologisch orientiert empfunden, ein Beitritt wird nicht befürwortet. Herr Roether wird die DPG entsprechend unterrichten.TOP 8: Angelegenheiten des Fachverbandes:
Die Ausgewogenheit des FV wird diskutiert, offensichtlich ist der FV recht stark auf die Physik der Atmosphäre ausgerichtet. Im Hinblick auf die Ziele des FV ist mehr Ausgewogenheit, d.h. eine stärkere Beteiligung der Bereiche Ozean und Boden/Hydrologie wünschenswert. Die Vorsitzenden werden beauftragt, die entsprechenden Kollegen anzusprechen. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn die ozeanographisch orientierten Physiker, die derzeit in der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft organisiert sind, sich mehr zu unserem FV hinwenden würden. Herr Roether will entsprechende Gespräche führen. Ebenso sind die Bodenphysiker stärker zu aktivieren, Herr Platt wird gebeten dies zu sondieren. Eine weitere Frage war, neben dem Gesichtspunkt "Physik der Umwelt" auch den Aspekt "physikalische Arbeiten zur Anwendung in der Umwelt (Umweltschutz)" aufzugreifen.TOP 9: Gemeinsame Veranstaltungen mit anderen Organisationen:
- Es wird vorgeschlagen, die Deutsche Gesellschaft für Biophysik bzw. einen neu zu gründenden Fachverband für Biophysik anzusprechen.
- Weiterhin besteht Interesse an gemeinsamen Veranstaltungen mit der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft und ggf. der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft sowie, begrenzt, mit dem Geowissenschaftlichen Bereich.
TOP 10: Aktivitäten in der Lehre (Sommerschulen, Studiengänge)
Umweltphysik in Master/Bachelor Studiengängen
Die Umstellung wird als Chance für eine Stärkung der Umweltphysik im Physik – Curriculum gesehen. Ein Studiengang "Master of Science – Environmental Physics" wurde in Bremen eingerichtet. In Ilmenau erfreut sich der Physik – Diplomstudiengang mit Schwerpunkt "Umweltphysik" außerordentlicher Beliebtheit.TOP 11: WILHELM UND ELSE HERAEUS-STIFTUNG DPG-Schule für Physik
Die DPG-Schule zum Thema "Umweltphysik" wurde von der Stiftung genehmigt, sie findet vom 28. 8. bis 3. 9. 2005 im Physikzentrum, Bad Honnef statt. Es können 50 Teilnehmer aufgenommen werden. Da an Teilnehmer aus dem gesamten europäischen Bereich gedacht ist, wird die Sommerschule auf Englisch abgehalten. Die Mitglieder werden gebeten, potentielle Teilnehmer auf die Veranstaltung hinzuweisen. Näheres ist dem Internet zu entnehmen unter:
www.iup.uni-heidelberg.de/institut/studium/lehre/Heraeus
Die "übliche" Sommerschule "Umweltphysik" des Institutes für Umweltphysik in Heidelberg fällt daher in diesem Jahr aus.TOP 12: Weitere Themen
Herr Platt bittet in absehbarer Zeit Kandidaten für seine Nachfolge zu benennen. Ende ca. 12:52 Uhr
gez. U. Platt