Theoretische Physik oder Experimentalphysik? Das ist vermutlich die erste Frage, die bei der Themensuche gestellt wird. Ihre eigenen Erfahrungen, die Lea Feld bei ihrer Bachelorarbeit in der theoretischen Physik und ihrer Masterarbeit in der Experimentalphysik gemacht hat, haben einen Einblick in die Unterschiede dieser beiden Gebiete gegeben.

Einen Eindruck aus der Experimentalphysik konnte durch Lina Hansen gewonnen werden. „Mit dem richtigen Dreh- Moiré-Muster sehen“ aus dem Bereich der ultraschnellen nanoskaligen Dynamik zeigte direkte Bezüge zum Alltag. Innerhalb einer kurzen Diskussionsrunde wurde festgestellt, dass Moiré-Muster unter anderem in Bürostühlen zu finden sind.

Robert Kummer hat sich sein Thema nicht vorgeben lassen, sondern ist bereits mit einer Idee auf seinen Professor zugegangen. Seine Arbeit ist stärker im Informatikbereich angesiedelt, er hat für das Brettspiel „Carcassone“ eine künstliche Intelligenz entwickelt, mit der einige Grundzüge des Spiels am PC gespielt werden können.

Abschließend zeigte Tim Wilhelm, dass eine Bachelorarbeit aus dem Bereich Physik nicht in erster Linie rein physikalisch gestaltet sein muss. Er hat sich mit der Gesetzeslage rund um den Strahlenschutz beschäftigt. Seine Arbeit fiel mit einem nicht geringen Juraanteil aus der klassischen Vorstellung einer Physik-Bachelorarbeit heraus.

Nach welchen Kriterien ein Bachelorplatz ausgesucht wird, bleibt am Ende jedem selbst überlassen.  Ob nun eigene Ideen verwirklicht werden oder ein vorgegebenes Thema nach Präferenz des Betreuers oder des Inhalts gewählt wird, der Abend konnte insgesamt Abend viele interessante und hoffentlich hilfreiche Eindrücke über das Thema „Bachelorarbeit“ liefern.

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