05.07.2007

Pressemitteilung

gemeinsam mit der Universität Frankfurt am Main

Junge Tüftler treffen sich in Frankfurt

Schülerwettbewerb zum Wissenschaftsfestival „Highlights der Physik“

Frankfurt am Main, 5. Juli 2007 – Experimentieren, basteln, tolle Preise gewinnen: darum geht es beim bundesweiten Schülerwettbewerb „exciting physics“, den die Deutsche Physikalische Gesellschaft und die Johann Wolfgang Goethe-Universität gestartet haben. Die Aufgaben – sechs stehen zur Wahl – reichen vom Bau einer Wurfmaschine bis zum Entwurf eines föngetriebenen Heißluftballons. Vorgestellt werden die Konstruktionen beim Wissenschaftsfestival „Highlights der Physik 2007: Energie – aber wie?“, das vom 28. August bis 2. September 2007 in Frankfurt stattfinden wird. Zu gewinnen gibt es Mediengutscheine, Experimentierkästen, Zeitschriften-Abonnements und viele weitere wertvolle Sachpreise. Anmeldeschluss ist der 1. August 2007.

Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13, ob einzeln oder im Team. Ihre Beiträge werden von einer Fachjury bewertet. Sechs Aufgaben stehen zur Wahl:

Heißluftballon: Ziel ist es, einen Heißluftballon zu bauen, der – befeuert von einem Haartrockner – eine möglichst große Auftriebskraft entwickelt.

Wurfmaschine: Mit einer selbstkonstruierten Apparatur soll eine Zielscheibe in vier bis acht Metern Entfernung getroffen werden. Der genaue Abstand wird erst am Tag des Wettbewerbs bekannt gegeben. Als Wurfgeschoss dient ein Tennisball.

Windmühle: Zwei Windräder sollen so kombiniert werden, dass der Luftstrom der ersten Windmühle die zweite Windmühle dazu bewegt, ein Gewicht anzuheben.

Lastenkran: Mit Papier, Bindfaden und Klebstoff soll ein Lastenkran konstruiert werden, der ein 300 Gramm schweres Gewicht tragen kann.

Solarmobil: Ziel ist es, ein solarbetriebenes Gefährt zu konstruieren, das eine ein Meter lange Strecke schnellst möglich zurücklegt. Die Maschine darf laufen, gehen, fahren oder sich sonst wie bewegen.

Kettenreaktion: Bei dieser Aufgabe sollen möglichst viele physikalische Effekte zu einer Kettenreaktion kombiniert werden. Für die Bewertung maßgeblich ist die Anzahl unterschiedlicher Ereignisse, die miteinander verknüpft sind. So zählt etwa das Umfallen mehrerer Dominosteine lediglich als ein Effekt. Die gesamte Anordnung muss auf einem Quadratmeter Platz finden. In die Höhe zu bauen, ist allerdings erlaubt.

Der Schülerwettbewerb ist fester Bestandteil des Wissenschaftsfestivals „Highlights der Physik“, das jedes Jahr in einer anderen Stadt gastiert und nun erstmals nach Frankfurt kommt. Diesmal lautet das Motto „Energie – aber wie?“. Herzstück ist eine Ausstellung mit physikalischen Exponaten auf und rund um den Frankfurter Börsenplatz. Das Rahmenprogramm bietet den Wettbewerb „exciting physics“, Vorträge in der Industrie- und Handelskammer, Live-Experimente, Comedy und eine Wissenschaftsshow in der Frankfurter Messe mit ARD-Moderator Ranga Yogeshwar. Zu allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei.

Die Mainmetropole ist die mittlerweile 7. Station der „Highlights der Physik“. Die jährliche Physikschau hat ihren Ursprung in den Veranstaltungen zum bundesweiten Wissenschaftsjahr 2000, dem „Jahr der Physik“. Im Jahr darauf riefen das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche Physikalische Gesellschaft die „Highlights der Physik“ ins Leben. Seitdem zieht das Festival mit jährlich wechselnder Thematik von Stadt zu Stadt. Bisherige Stationen: München (2001), Duisburg (2002), Dresden (2003), Stuttgart (2004), Berlin (2005) und Bremen (2006). Mitveranstalter sind stets ortsansässige Institutionen: in diesem Jahr die Universität Frankfurt und die Industrie- und Handelskammer. Unterstützt wird die Veranstaltung außerdem von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main, der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung und der Klaus Tschira Stiftung.

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