04.10.2010

Press Release

of the German Physical Society

U-Boote auf dem Rathausplatz

Augsburger Schülerwettbewerb mobilisiert 400 Teilnehmer aus zahlreichen Bundesländern

Augsburg, 4. Oktober 2010 – Der Countdown läuft: Vom 9. bis 14. Oktober 2010 findet in Augsburg das Wissenschaftsfestival „Highlights der Physik“ statt. Mit von der Partie sind rund 400 Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen eines Wettbewerbs auf dem Rathausplatz selbstgebaute Heißluftballons, U-Boote im Taschenformat und weitere Konstruktionen vorstellen werden. Junge Tüftler aus sieben Bundesländern sowie aus Österreich gehen an den Start. Spitzenreiter ist Bayern mit über 250 Teilnehmern. (Bild: IFM-GEOMAR, Jago-Team)

Am Wettbewerb mit dem Motto „exciting physics“ beteiligen sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13. Zugelassen sind sowohl Teams als auch einzelne Teilnehmer. Etwa 400 Schülerinnen und Schüler präsentieren in Augsburg mehr als 120 verschiedene Wettbewerbsbeiträge. Von den Aufgaben, die zur Wahl standen, fanden der Bau von Tauchbooten und Papierbrücken das größte Interesse: In beiden Kategorien treten über 120 Teilnehmer an. Sie verteilen sich auf jeweils rund 40 Gruppen oder Einzelpersonen.

Die Konstruktionen werden von einer Fachjury bewertet. Zu gewinnen gibt es Experimentierkästen, Roboter-Bausätze, Bücher und weitere Sachpreise. Ausgetragen wird der Wettstreit auf dem Augsburger Rathausplatz: Dort wird anlässlich der „Highlights der Physik“ eine Zeltstadt errichtet, die neben dem Wettbewerb auch eine Ausstellung, Mitmach-Experimente und physikalische Vorführungen beherbergt.

Die Entscheidungen in den einzelnen Wettbewerbskategorien fallen an folgenden Tagen:

Montag, 11.10.

Energiewandler: Ziel ist es, eine Maschine zu bauen, die eine 1 Meter lange Strecke schnellstmöglich zurücklegt. Das Gefährt soll mittels potentieller Energie angetrieben werden und diese möglichst effizient in Bewegung umsetzen. Es darf laufen, gehen, fahren oder sich auf andere Weise fortbewegen.

Papierbrücke: Die Brücke muss einen Meter überspannen und ein 1 Kilogramm schweres Gewicht tragen. Als Baustoffe sind ausschließlich Papier, Bindfaden und Klebstoff zugelassen.

Dienstag, 12.10.

Windmühle: Zwei Windräder sollen so kombiniert werden, dass der Luftstrom der ersten Windmühle die zweite Windmühle veranlasst, ein Gewicht anzuheben.

Heißluftballon: Ziel ist es, einen Heißluftballon zu bauen, der – befeuert von einem Haartrockner – möglichst große Auftriebskraft entwickelt.

Mittwoch, 13.10.

Tauchboot: Die Aufgabe lautet, ein kleines U-Boot zu konstruieren, das ohne Fernsteuerung auf den Grund eines Wasserbeckens hinabsinkt und dort für einen bestimmten Zeitraum verweilt: Frühestens nach einer Minute und spätestens nach drei Minuten soll das U-Boot selbstständig wieder auftauchen.

Programm mit vielen Highlights

Der Wettbewerb ist Bestandteil des Wissenschaftsfestivals „Highlights der Physik“, das jedes Jahr in einer anderen Stadt gastiert und nun erstmals nach Augsburg kommt. In diesem Jahr dreht sich unter dem Motto „Gigawatt“ alles um die physikalischen Grundlagen der Energie und der Energieversorgung. Das Programm umfasst eine interaktive Ausstellung, Mitmach-Experimente, öffentliche Vorträge sowie Wissenschaftsshows. Mitwirkende sind Top-Wissenschaftler – und mit Ranga Yogeshwar und Harald Lesch auch Persönlichkeiten aus dem Fernsehen. An den kostenlose Einlasskarten für die Eröffnungsshow, die am 9. Oktober in der Augsburger Messe stattfindet (Informationen unter www.physik-highlights.de), gab es in den vergangenen Tagen reges Interesse. Zum weiteren Programm ist der Eintritt frei. Veranstalter sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Deutsche Physikalische Gesellschaft und die Universität Augsburg.

Die „Highlights der Physik 2010“ sind Teil des Wissenschaftsjahres 2010 – Die Zukunft der Energie.

Infos: www.physik-highlights.de

The German Physical Society (Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V.; DPG), which was founded way back in 1845, is the oldest national and, with about 62,000 members, also the largest physical society in the world. As a non-profit-making organisation it pursues no economic interests. The DPG promotes the transfer of knowledge within the scientific community through conferences, events and publications, and aims to open a window to physics for the curious. Its special focuses are on encouraging junior scientists and promoting equal opportunities. The DPG’s head office is at Bad Honnef am Rhein. Its representative office in the capital is the Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de