14.11.2013

Pressemitteilung

der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Die Physikpreisträgerinnen und -preisträger 2014

Bad Honnef, 14. November 2013 – Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) benennt ihre 21 Preisträgerinnen und Preisträger für das Jahr 2014. Die Auszeichnungen in diversen Kategorien und physikalischen Disziplinen werden im kommenden Jahr auf der 78. Jahrestagung der DPG in Berlin verliehen.

David Ruelle vom Institut des Hautes Études Scientifiques, Bures-sur-Yvette in Frankreich, erhält die Max-Planck-Medaille, die höchste Auszeichnung für theoretische Physik der DPG. Der mathematische Physiker leistete grundlegende Beiträge zur relativistischen Quantenfeldtheorie, statistischen Mechanik und Chaostheorie.

Die Stern-Gerlach-Medaille, die wichtigste Auszeichnung der DPG für experimentelle Physik, geht an Gerhard Abstreiter vom Walter Schottky Institut in Garching (TU München). Abstreiter ist einer der weltweit bekanntesten und angesehensten Wissenschaftler in der Halbleiterphysik und in den Nanowissenschaften. Die industrielle Entwicklung des „High Electron Mobility Transistor (HEMT)“ ist auf seine Arbeiten zurückzuführen.

Der mit 3.000 Euro dotierte Georg-Kerschensteiner-Preis für Beiträge zur Didaktik und Schulphysik geht an Michael Kobel von der TU Dresden. Er wird u. a. für das erfolgreiche Programm Netzwerk Teilchenwelt ausgezeichnet. Aus der Reihe der Nachwuchspreise geht der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Hertha-Sponer-Preis an Anne Schukraft von der RWTH Aachen. Schukraft führte die bisher genauste Messung von Myon-Neutrinos mit dem IceCube-Neutrinoteleskop durch, das einen Durchmesser von 1 km besitzt und für das fast 3 km tiefe Löcher ins Eis der Antarktis gebohrt wurden.

Diese und alle weiteren Preise:
www.dpg-physik.de/preise


 

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Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit über 62.000 Mitgliedern auch größte physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de