EINLADUNG ZUM PRESSEGESPRÄCH
der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V. und des Cenntrums für bürgerschaftliches Engagement e. V.
„Physik für Flüchtlinge“ an der Schule 2.0 in Mülheim an der Ruhr
Physikunterricht live miterleben – Mit Organisatoren und Helfern sprechen
Mülheim an der Ruhr / Bad Honnef, 24. Mai 2017 – Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst vielen geflüchteten Kindern und Jugendlichen, die oft besonders stark unter den Nachwehen der Flucht zu leiden haben, ein attraktives Lernangebot anzubieten und ihnen insbesondere die Physik spielerisch näherzubringen. Am 31. Mai können sich Medienvertreterinnen und Medienvertreter jetzt ein Bild davon machen, wie das Projekt „Physik für Flüchtlinge“ abläuft. An der Mülheimer Schule 2.0 können sie einer Unterrichtsstunde beiwohnen und danach mit den Verantwortlichen, den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie Schülerinnen und Schüler sprechen.
Rede und Antwort stehen Ihnen unter anderem:
- Sara Schulz, Projektkoordinatorin „Physik für Flüchtlinge“ bei der DPG
- Hans-Günter Schulz, DPG-Projektkoordinator vor Ort
- Michael Schüring, Geschäftsführer des Centrums für Bürgerschaftliches Engagement e. V. (CBE)
- Marlies Rustemeyer, CBE-Projektleiterin „Schule und Ehrenamt“
- Judith Koch, Schulleiterin der Schule 2.0
- Schene Salih, Lehrerin an der Schule 2.0 sowie
- Schülerinnen und Schüler und Ehrenamtliche
in der Schule 2.0
Bruchstraße 85 – 87
45468 Mülheim an der Ruhr
Pressegespräch ab 12:30 Uhr (bis voraussichtl. 13:30 Uhr)
Bitte melden Sie sich bis zum 29. Mai 2017 unter oder mit beiliegendem Rückmeldebogen zum Pressetermin an.
In der Klasse A2, deren Unterricht Sie beiwohnen können, befinden sich 14 Schülerinnen und Schüler aus Syrien, Afghanistan oder anderen unsicheren Ländern. Lehrerin der A2 ist Schene Salih. Jeden Mittwoch finden in dieser Unterrichtsstunde physikalische Experimente statt, die von Ehrenamtlichen des CBE durchgeführt werden.
„Physik für Flüchtlinge“ ist ein Projekt der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V (DPG) und der Georg-August-Universität Göttingen. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen in Erstaufnahmeeinrichtungen, Flüchtlingsunterkünften oder wie hier in Schulen in ganz Deutschland Physik spielerisch und anhand einfacher Experimente näherzubringen.
Mehrere Hundert freiwillige Helferinnen oder Helfer an bundesweit derzeit 57 Standorten leiten Kinder und Jugendliche an, einfache physikalische Experimente durchzuführen und motivieren sie zum Nachmachen. Das spielerische Ausprobieren ist als integratives Bildungsangebot angelegt. Das Projekt soll den Alltag von Kindern und Jugendlichen in Erstaufnahmeeinrichtungen oder Flüchtlingsunterkünften abwechslungsreicher machen und gleichzeitig eine Geste der Willkommenskultur sein.
Seit November 2016 wird „Physik für Flüchtlinge“ von zwei engagierten Personen des Centrums für Bürgerschaftliches Engagement e. V. (CBE) an der Schule in Mülheim an der Ruhr vorangetrieben – zunächst nur in einer Klasse, mittlerweile in zwei Klassen mit vier Ehrenamtlichen. Darüber hinaus gibt es in der Talentwerkstatt in der Mellinghofer Straße in Mülheim einen zweiten Standort des DPG-Projektes. Dort sind vier Ehrenamtlichen aktiv.
⇒ PDF-Version
⇒ Anmeldeformular
⇒ Website zu "Physik für Flüchtlinge"
Physik für Flüchtlinge ist ein Projekt der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V (DPG) und der Georg-August-Universität Göttingen, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen in Flüchtlingsunterkünften, Erstaufnahmeeinrichtungen oder Schulen in ganz Deutschland Physik spielerisch und anhand einfacher Experimente näherzubringen. Freiwillige Helferinnen oder Helfer leiten die Kinder und Jugendlichen an und motivieren zum Nachmachen. Das spielerische Experimentieren soll die Kinder und Jugendlichen in den Einrichtungen vom Alltag ablenken, ein integratives Bildungsangebot darstellen und eine Geste der Willkommenskultur sein.
Das Centrum für bürgerschaftliches Engagement e. V. (CBE) ist ein gemeinnütziger Verein, der das Ziel verfolgt, bürgerschaftliches Engagement insbesondere in der Stadt Mülheim zu fördern. Der Vereinsarbeit liegt ein weiterreichender Begriff von freiwilligem Engagement zugrunde, der die Mitwirkung vieler verschiedener gesellschaftlicher Gruppen und die Unterstützung durch Multiplikatoren aus Politik und Wirtschaft voraussetzt. Er ermöglicht aber auch, das Engagement von Einzelnen, Initiativen, Vereinen und Unternehmen anzuregen und zu unterstützen.
Website: www.cbe-mh.de.