Pressemitteilung
der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V.
Energieperspektiven
Eine Reihe von Physikkonkret-Ausgaben der Deutschen Physikalischen Gesellschaft beleuchtet wichtige Elemente für die Energiewende
Bad Honnef, 9. November 2020 – Ein so komplexes System wie den Strom- oder sogar den Energiemarkt auf eine neue Basis zu stellen, ist eine gewaltige Herausforderung, die umsichtiges Planen und Handeln erfordert. „Neue technologische und systemische Ansätze können die Umsetzung der Energiewende zielführend unterstützen“, ist sich der Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), Lutz Schröter, aber sicher. Mit fünf Faktenblättern beleuchtet die DPG nun einige Aspekte, die für das Gelingen der Energiewende wichtig sind.
Ein wesentliches Element einer langfristig erfolgreichen Energiepolitik ist die Einbeziehung des internationalen Energiemarktes. Lebt Deutschland doch seit vielen Jahrzehnten von Energieimporten: sei es die Steinkohle aus Australien, das Öl aus dem Nahen Osten oder das Gas aus Russland. Auch erneuerbare Energien werden wegen unterschiedlicher Standortbedingungen zum Teil aus dem Ausland bezogen werden müssen. Daher sind neben der Entwicklung verbesserter und neuer Technologien entsprechende Handels- und Wirtschaftsbeziehungen auch in Zukunft von größter Bedeutung. Die nun vorgelegten Physikkonkret-Ausgaben geben dazu Denkanstöße. Sie entstanden im Rahmen des Jubiläums 175 Jahre Deutsche Physikalische Gesellschaft, dessen 4. Quartal unter dem Motto „Klima und Energie“ steht, und beleuchten die Themen Wärmepumpen, LEDs, Stromspeicher, Fusion sowie grundlegende Aspekte der Energiewende. Weitere Ausgaben sind geplant. Alle bisher erschienen Physikkonkret-Ausgaben sind verfügbar unter www.physikkonkret.de.
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit über 55.000 Mitgliedern auch größte physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de