Pressemitteilung
der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V.
Zwei neue Physikkonkret-Ausgaben der Deutschen Physikalischen Gesellschaft beleuchten wichtige Beiträge zur Klimaforschung
Der Arktische Ozean ist ein „Hot Spot“ des Klimawandels. Das Meereis geht dort immer weiter zurück. Nicht nur deswegen geht die Wissenschaft davon aus, dass das Zwei-Grad-Ziel kaum noch zu erreichen ist.
Bad Honnef, 4. Dezember 2020 – „Die Vorgänge am Nordpol geben Anlass zur Sorge“, sagt Lutz Schröter, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG): „Wir müssen auch in unseren Breiten mit einem starken Einfluss auf das Klima rechnen.“ Wie es um das Klima bestellt ist, beleuchten zwei neue Physikkonkret-Ausgaben der DPG zur Klimaforschung. „Die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen ist eine globale Aufgabe, die umgehend international angegangen werden muss“, betont DPG-Präsident Schröter.
Hier ist die Wissenschaft gefordert – insbesondere die Physik –, Erkenntnisse und Fakten als Grundlage für gesellschaftlich bedeutende Entscheidungen bereitzustellen. Das bewog die DPG das 4. Quartal ihres Jubiläums zum 175. Jahr ihres Bestehens unter das Motto „Energie und Klima“ zu stellten. Erst kürzlich hat sie eine Reihe von Physikkonkret-Ausgaben zu wichtigen Elementen für die Energiewende herausgegeben.
Die aktuellen Physikkonkret-Ausgaben zeigen, wie die globale Erwärmung unseres Planeten voranschreitet. Zudem werden Ergebnisse der bisher größten Arktisexpedition zum Rückgang des Meereises in der Polarregion vorgestellt.
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit rund 55.000 Mitgliedern auch mitgliederstärkste physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de