Die DPG gratuliert ihrem Mitglied Monika Aidelsburger zum Alfried-Krupp-Förderpreis 2021
Die 33-jährige Experimentalphysikerin erhält eine der bedeutendsten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Deutschland. Der Preis ist mit 1 Mio. € dotiert.
Aidelsburger ist seit 2019 Professorin für künstliche Quantenmaterie an der Fakultät für Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und damit die jüngste Professorin der Universität. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf der Quantensimulation und der experimentellen Untersuchung sogenannter ultrakalter Quantengase in optischen Gittern. Aidelsburger hat eine innovative Methode realisiert, die es ermöglicht, diese Phänomene im Labor mit ultrakalten Atomen zu simulieren, um so neue Einblicke in die exotischen Eigenschaften topologischer Materie zu gewinnen.
Unter dem Titel Topologische Materie – ultrakalt berichtet das Physik Journal 7/2021 ganz aktuell über die Forschung von Monika Aidelsburger. In der DPG ist die Experimentalphysikerin beispielsweise in der neu gegründeten Arbeitsgruppe young Leaders in Physics (AGyouLeaP) aktiv.
Der Alfried-Krupp-Förderpreis wird seit 1986 jährlich für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgeschrieben, die in den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften eine Erstprofessur an einer deutschen Hochschule innehaben. Er gehört zu den am höchsten dotierten Preisen für den wissenschaftlichen Nachwuchs und wurde bisher an 40 herausragende Forscherinnen und Forscher vergeben.
Die DPG gratuliert aufs Herzlichste!
Zur Presseinformation der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung