Press Release
of the German Physical Society
Sibylle Anderl von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erhält in diesem Jahr die Medaille für naturwissenschaftliche Publizistik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft würdigt die Wissenschaftsjournalistin für ihre sachlichen und überzeugenden Darstellungen wissenschaftlicher und gesellschaftlich bedeutsamer Themen.
Bad Honnef, 7. Juli 2023 – Die Journalistin Dr. Sibylle Anderl ist in Wissenschaftskreisen für ihre überaus fundierte, aktuelle, sachliche und überzeugende Darstellung wissenschaftlicher und gesellschaftlich bedeutsamer Fragen bekannt. Seit 2017 arbeitet die promovierte Astrophysikerin und Philosophin als Redakteurin im Ressort „Natur und Wissenschaft“ im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Im Dezember 2021 übernahm sie dort die Leitung des Wissenschaftsressorts.
„Sie verbindet nicht nur naturwissenschaftliche und philosophische Fragestellungen, sondern widmet sich auch dem Verhältnis von Kunst und Wissenschaft“, sagt Joachim Ullrich, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Darüber hinaus ist Anderl multimedial aktiv, beispielsweise bei verschiedenen Fernsehsendungen wie dem von ihr präsentierten monatlichen Magazin „Space Night Science“ in ARD-alpha, als Sachbuchautorin sowie als Moderatorin des Podcasts „F.A.Z.-Wissen“. Auch als Vortragende und Veranstaltungs-Moderatorin ist Anderl sehr geschätzt: So moderierte sie erst kürzlich die Eröffnung des Wissenschaftsjahres 2023. Darüber hinaus bereichert sie seit 2021 die Kulturzeitschrift Kursbuch als Mitherausgeberin um naturwissenschaftliche Perspektiven.
Im Jahr 2013 promovierte sie mit dem Thema „Shocks in the interstellar medium“ an der Universität Bonn. Danach arbeitete Anderl bis 2017 als Postdoc am Institut de Planétologie et d’Astrophysique de Grenoble zu den Themen Sternentstehung und Astrochemie.
„Erneut hat die Qualität der Berichterstattung der F.A.Z. über Wissenschaftsthemen die Jury überzeugt“, betont DPG-Präsident Ullrich: „Bereits vor drei Jahren wurde ihr Kollege Manfred Lindinger ebenfalls mit der DPG-Medaille für naturwissenschaftliche Publizistik ausgezeichnet.“
Eine weniger bekannte Seite von Sibylle Anderl ist ihre künstlerische Ader als Illustratorin. So zeichnete sie für die F.A.Z-Beilage „Zukunftslabor Lindau” Bilder von ihrem Besuch des 61. Treffens der Nobelpreisträger am Bodensee, illustrierte auch das Kinderbuch „Die Feuersalamanderin“ sowie die Bände zur Reihe „Gesundheitserziehung in der Grundschule mit Fipsi & Maxi“.
Die Verleihung der Medaille für naturwissenschaftliche Publizistik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft erfolgt im Rahmen eines Festaktes am 10. November 2023 während des 44. Tages der DPG im Physikzentrum Bad Honnef. Die Auszeichnung besteht aus einer individuell gestalteten Medaille aus Silber sowie einer Urkunde.
Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern zählen u. a. der TV-Meteorologe und Wissenschaftspublizist Karsten Schwanke, die Journalistin und Autorin Jeanne Rubner vom Bayerischen Rundfunk, der ESA-Astronaut Alexander Gerst, die Redaktion „Forschung Aktuell" vom Deutschlandfunk, die Physikanten sowie die Sendung mit der Maus.
Übersicht über die bisherigen Preisträger und Preisträgerinnen
Infos zur Medaille für naturwissenschaftliche Publizistik
The German Physical Society (Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V.; DPG), which was founded way back in 1845, is the oldest national and, with more than 60,000 members, also the largest physical society in the world. As a non-profit-making organisation it pursues no economic interests. The DPG promotes the transfer of knowledge within the scientific community through conferences, events and publications, and aims to open a window to physics for the curious. Its special focuses are on encouraging junior scientists and promoting equal opportunities. The DPG’s head office is at Bad Honnef am Rhein. Its representative office in the capital is the Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de