06.06.2024

Pressemitteilung

der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V.

Deutsche Teams zählen zu den besten der Welt beim internationalen Physik-Studierendenwettbewerb PLANCKS

Gleich zwei deutsche Teams stehen auf dem Siegertreppchen und holen Plätze eins und drei bei dem Wettbewerb in Dublin, Irland. Der erste Platz ging mit 94 von 100 möglichen Punkten an das Team "D-A-CH-Schaden" bestehend aus Finnley Paolella, Théo Lequy, Elias Hohl und Titus Bornträger. Damit lag das Team ganze sechs Punkte vor dem zweitplatzierten Team aus Italien.

Bad Honnef, 06. Juni 2024 – Insgesamt traten 49 Teams an, drei davon kamen aus Deutschland. Den dritten Platz belegte das Team "Oachkatzlschwoaf" mit Jonathan Gräfe, Max Schneider, Lucas Kersten und Erik Sünderhauf. Sie hatten bereits den deutschen Wettbewerb DOPPLERS im April gewonnen. Auch das dritte deutsche Team bestehend aus Emil Overduin, Luis Filsinger, Philipp Rendler und Nick Sander kam mit Platz 19 unter die Top 20.

Circa 260 Studierende aus 34 Ländern besuchten den Wettbewerb, darunter auch viele „Observer“, die am Rahmenprogramm teilnahmen und ihr Land bei der Veranstaltung repräsentierten. Deutschland vertraten dabei Zoé Abraham, Mario Gaimann und Cyrus Walther. Ebenfalls aus Deutschland kam Jurymitglied Timo Eckstein.

Die Teams qualifizierten sich beim Vorentscheid DOPPLERS

Zuvor mussten sich die drei deutschen Teams beim Wettbewerb DOPPLERS die Startlizenz für PLANCKS erkämpfen. PLANCKS und DOPPLERS sind Akronyme mit doppelter Bedeutung: „Physics League Across Numerous Countries for Kick-Ass Students“ bzw. „Deutsche Olympiade im Physik-Probleme-Lösen Eiftrig Rätselnder Studierender“. Sie spielen gleichzeitig auf die berühmten Physiker Max Planck und Christian Doppler an. Max Planck gilt als Begründer der Quantenphysik, während Christian Doppler als erster den sogenannten Doppler-Effekt beschrieb, ein Phänomen der Stauchung respektive Dehnung von Schall- oder Lichtwellen, weswegen Sirenen von Krankenwagen beispielsweise höher klingen, wenn sie auf einen zufahren, und tiefer, wenn sich der Krankenwagen entfernt.

Bei den studentischen Wettbewerben gilt es in einer vierstündigen Klausur theoretische, physikalische Aufgaben zu lösen. Dabei sind weder die Themen vorher bekannt, noch dürfen Hilfsmittel wie Fachliteratur verwendet werden. Erlaubt ist nur ein nicht-programmierbarer Taschenrechner.

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