Aktuelles
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft gibt jährlich rund 50 Pressemitteilungen und Meldungen heraus, die auf den Webseiten der DPG veröffentlicht werden. Pressemitteilungen werden an registrierte Journalistinnen und Journalisten versendet, sowie auf Wunsch an DPG-Mitglieder. Medienvertreterinnen und Medienvertreter, die Interesse an DPG-Pressemitteilungen haben, können sich in den Presse-Verteiler eintragen lassen.
Laserblitz läßt Atomkerne verschmelzen
Wenn von der Elementarteilchenphysik oder der Erforschung der Kernfusion die Rede ist, denkt man meist an gigantische Beschleuniger und Versuchsanlagen, deren Kosten in die Milliarden gehen. Doch diese Großforschung könnte bald preiswerte Konkurrenz im Labormaßstab erhalten. Extrem leistungsfähige Laser erlauben schon heute, Elektronen auf Geschwindigkeiten zu bringen, wie sie früher nur mit Hilfe von Teilchenbeschleunigern erreicht werden konnten. Die dabei auftretenden Temperaturen reichen aus, um Atomkerne miteinander zu verschmelzen, wie Georg Pretzler vom Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching auf der Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, die vom 15.-19. März in Heidelberg stattfindet, berichtet.mehr...
Dreidimensionale Leiterplatten
Ultraviolettes Licht verbindet Metall und Kunststoffmehr...
Minisonnen im Labor
Im Zentrum der Sonne herrschen eine Temperatur von 15 Millionen Grad und unvorstellbare Drücke. Unter solch extremen Bedingungen werden die Atome in ihre Bestandteile zerrissen, und es bildet sich ein heißes, sehr dichtes Plasma aus Atomkernen und Elektronen. Über dessen physikalische Eigenschaften, die einen entscheidenden Einfluß auf die Vorgänge im Innern eines Sterns haben, wüßten die Astronomen gerne mehr. Und auch die Fusionsforscher, die das Sonnenfeuer zähmen und zur Energieerzeugung nutzen wollen, interessieren sich dafür, was in diesen schwer zu kontrollierenden Plasmen vorgeht. Das muß nicht länger ein Geheimnis bleiben, seit die Wissenschaftler gelernt haben, mit leistungsfähigen Lasern winzige, extrem heiße Plasmakugeln im Labor herzustellen und das Inferno im Innern dieser "Minisonnen" detailliert zu untersuchen. Andreas Saemann vom Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching berichtet auf der Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vom 15.-19. März in Heidelberg, wie man die Minisonnen erzeugt und was es dabei zu sehen gibt.mehr...
Pressekonferenz am 17.3. mit den Entdeckern eines Atomlasers
Tilman Esslinger aus der Forschergruppe um Professor Theodor W. Hänsch vom Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching stellt auf der Pressekonferenz der DPG am 17. März um 13 Uhr in Heidelberg erstmalig die Ergebnisse von Forschungsarbeiten am Atomlaser einer breiteren Öffentlichkeit vor.mehr...
Fast vergessen: Berlin - eine Metropole des Wissens
Gedenktafel erinnert an Berliner Nobelpreisträgermehr...
Formen erfassen mit Licht
Neue 3D-Sensoren an der Grenze des physikalisch Möglichen / Vielfältige Anwendung in Industrie und Medizinmehr...
Der Neutrino-Masse auf der Spur
Frühjahrstagung der DPG: Japanische Forschungsergebnisse geben starke Hinweise für massebehaftete Neutrinos - Künftige Experimente werden endgültige Klärung bringenmehr...
Leistungsfähige Transformatoren aus nanokristallinen Werkstoffen
Die magnetischen Kerne in einem Transformator bestehen aus weichmagnetischen Werkstoffen. Diese zeichnen sich dadurch aus, daß beim Umklappen der Magnetisierungsrichtung nur geringe Leistungsverluste auftreten. 1987 entdeckten japanische Wissenschaftler eine neue Klasse weichmagnetischer Werkstoffe, die von winzigen magnetischen Körnern mit einem Durchmesser von nur wenigen millionstel Millimetern (Nanometern) durchsetzt sind. Diese nanokristallinen Weichmagnete haben beispielsweise in der Bahntechnik die bisher üblichen weichmagnetischen Materialien ersetzt und zu einer Vielfalt neuer Anwendungen geführt. Über den Stand der Entwicklung berichtet Dr. Rainer Hilzinger von der Firma Vacuumschmelze in Hanau auf der Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vom 22. bis 26. März in Münster. Die Vacuumschmelze gehört heute zu den weltweit führenden Herstellern für weichmagnetische nanokristalline Werkstoffe.mehr...
Pasteursches Trennungsexperiment erstmals im Nanobereich gelungen
150 Jahre nach dem bahnbrechenden Pasteurschen Experiment zur Trennung von Weinsäure-Kristallen ist Physikern der Universität Lausanne und der RWTH Aachen mit dem Rastertunnelmiskroskop erstmals eine kontrollierte Trennung von Molekülgemischen auf molekularer Ebene gelungen.mehr...
Werkzeuge für die Nanowelt
Rastersondenmikroskope mit eingebautem Meßfühlermehr...